Mit dem großzügigen Aus- und Umbau vom Ankerpunkt zum Ganzjahresbetrieb am See erfüllen sich nunmehr Manuela und Leo Rath ihren großen Lebenstraum.
Doch bis es zur Realisierung dieses Traumes kam, waren mehrjährige Vorarbeiten und intensive Überlegungen notwendig. „Da wir mit dem Ankerpunkt an die Kapazitätsgrenzen gestoßen sind, mussten wir etwas ändern! Wir schaffen nun einen Generationenbetrieb, der auch unsere kleinen Tochter Elisabeth die Chance gibt, sich hier am See noch entfalten zu können“, nennen Manuela und Leo Rath als ihre Motivation für das Großprojekt.
Zukunftsweisende Qualität
Um auch architektonisch zukunftsweisende Qualitätsmaßstäbe zu verwirklichen und den Ankerpunkt eine unverwechselbare Note zu geben, beauftragte Familie Rath das Wiener Architektur-Büro Albertoni unter der Leitung von Alberto von Bach mit der Planung des Großprojekts.
„Wer den Ankerpunkt betritt, der taucht in eine andere Welt ein und wird in einer südländischen Atmosphäre aufgefangen. Da der Ankerpunkt zur Ganzjahres-Location wird, werden es je nach Jahreszeit unterschiedliche Atmosphären sein“, erläutert Alberto von Bach sein Konzept. Die Bühne dafür sind neben dem Eventbereich vor allem Erd- und Obergeschoss. Letzteres wird über eine imposante Innenstiege, einem Catwalk gleich, erreicht. Die Holzvertäfelung der Brasserie soll während des Winters für heimelige Wohlfühlatmosphäre sorgen.
Doch jetzt im Sommer ist natürlich die mediterrane Atmosphäre auf dem Sonnendeck-Restaurant mit Blick auf den See Trumpf. „Es geht hier vor allem um den grenzenlosen Übergang von drinnen nach draußen. Der Effekt wird u.a. dank der großzügigen Vordächer und von außen beleuchteten Lichtkuppeln erzielt. Der Außenbereich ist ebenfalls als geschützter Raum definiert und gibt einem das Gefühl, den Raum zu spüren“, so der Architekt weiter.
„Die verwendeten Materialien sind erdig. Vorpatinierte Kupferplatten für die Bar, gerostetes und lackiertes Schwarzeisen bei den Vordachstehern und das für die Barsesseln verwendete Leder sind dafür verantwortlich, dass hier Himmel, Wasser und Wiese zu einer Farbwelt werden“, verweist Bach darauf, dass das Projekt dem hohen Qualitätsanspruch der Südsteiermark entspricht.
Kräftig investiert wurde in die Verbesserung und den Ausbau der gesamten Infrastruktur am Ankerpunkt. So entstand ein 1,2 km langer Kanal, eine neue Stromversorgung sowie dank Anschüttungen ein großer, neuer Parkplatz oder die Verlängerung der Küstenlinie.
Gemeinsam mit der Bauunternehmung Partl und regionalen Professionisten ist in nur fünfeinhalb Monaten Bauzeit ein völlig neuer Komplex entstanden. Im Sinne von Natur- und Umweltschutz hat man dank Photovoltaikanlagen, Ökostrom und moderner Heizung großzügig in die Nachhaltigkeit des Ankerpunkts investiert.
Stolzer Bürgermeister
„Als Bürgermeister bin ich stolz, einen Betrieb wie diesen in Tillmitsch zu haben. Das sympathische Gatronomenpaar Manuela & Leo Rath hat beim Umbau auf regionale Betriebe und Nachhaltigkeit gesetzt. Das Pier Süd, das Urlaubsfeeling direkt vor der Haustüre bietet, ist ein südsteirischer Prachthafen und eine Bereicherung für unsere Gemeinde geworden. Ahoi und alles Gute!“, freut sich Bgm. Walter Novak über den Umbau zur Ganzjahreslocation.
Heimische Qualitätsarbeit
Mitarbeitern von Elektro Kainz oblag die Planung und Ausführung der kompletten Elektroinstallation, die Netzwerkinstallation, sowie die Erstellung und Realisierung eines Beleuchtungskonzeptes nicht nur für Fluchtwege und die Sicherheitsbeleuchtung.
Fertigung und Verglasung von Alu-Fenstern, Alu-Türen sowie die Verglasung der Hebe-Schiebe-Elemente und des Vordaches führte zur vollsten Zufriedenheit des Bauherrn Günter Temmel GmbH aus Haslach aus. Die Stahlbau Grasch GmbH war mit dem Stahlbau und den Schlosserarbeiten beauftragt. Im Detail gehörte die Sanierung des bestehenden Sheddaches sowie die Lieferung und Montage neuer Sägezahndächer ebenso wie die Ausführung der Stahlkonstruktion der Vordächer und Geländer zum Auftrag.
Der innovative Gastronomieausstatter Innogast hat den modernen, auf der neuesten Induktionstechnik basierenden Herdblock von „MenuSystem“, die einzigartige Spültechnik von Winterhalter und den neuen A-Klasse Holzkohle-Bratofen von Josper geliefert und installiert. Die zu 100% mit Holzaktivkohle betriebene Kombination aus Back- und Räucherofen sowie Griller stellt sicher, dass jedes Produkt sein volles Potenzial entfaltet.
Zu den Leistungen der Fa. Kamper zählten neben den Tischlerarbeiten, die Möblierung, Innen- und Außenbar, Servicestationen, Tische und Bänke, der begehbare, gläserne Weinkühlraum, einladende Sitzinseln mit gesteppter Ledertapezierung, sowie Glasgeländer mit Holzhandlauf. Alle Möbel wurden exquisit in Eichenholz ausgeführt und diverse Komponenten in Schwarzstahl und Kupfer patiniert. Besonders auffallende Highlights sind die durch eine spezielle LED-Beleuchtung in den Vordergrund tretenden Barfronten und Bar-Racks.
Der neue Ankerpunkt zählt bei den benötigten Waren auf den Abholmarkt der Jennersdorfer Kastner HandelsgesmbH. Der dynamische, auf individuelle und regionale Fachsortimente spezialisierte Multifachgroßhändler wartet nämlich mit einem Warenangebot von rund 60.000 Artikel auf.
Maßgeblich bei der Planung und Umsetzung dieses für die Region und für Familie Rath wichtigen Vorzeigeprojektes ‚Ankerpunkt‘, war Herr Mag. Katschnig, von der renommierten Steuerberatungskanzlei Katschnig & Scherdoner in Graz, als langjähriger steuerlicher und betriebswirtschaftlicher Berater von Manuela und Leo Rath federführend beteiligt. Die schlussendliche Realisierung, dieses seit Jahren geplanten Projektes, war vor allem in der durch die Corona-Krise allgemein angespannten Wirtschaftslage für die Familie Rath und Ihren Berater eine zusätzlich zu bewältigende Aufgabe.
Die Mitarbeiter der Bad & Heiztechnik Kindermann GmbH installierten die, mit einer modernen Wasser-Wasser-Wärmepumpe betriebene Heizungsanlage. Auch die komplette Wasseraufbereitung sowie die Installation der Wasserversorgung an allen Entnahmepunkten sind das Werk der Bad & Heiztechnik Kindermann GmbH. Kältetechnik Lang war beim Projekt mit dem Bereich Kältetechnik beschäftigt. Konkret mit der Bar- und Schankkühlung, den Weinkühlschränken, den Kühlzellen oder den Eiswürflern.
Der Bauherr konnte bereits in der Vergangenheit seit Jahrzehnten auf die gute Zusammenarbeit mit dem Firmenkundenberatern der Raiffeisenbank Gleinstätten-Leutschach-Groß St. Florian zählen. So fanden Manuela und Leo Rath auch für das zukunftsorientierte neue Projekt in der Raiffeisenbank Gleinstätten-Leutschach-Groß St. Florian den wertvollen und sicheren Finanzierungspartner.
Die Grazer Firma Riepl war beim Großprojekt Ankerpunkt für die Planung und Ausführung der Be- und Entlüftungsanlage verantwortlich. Die Ruckenstuhl GmbH erledigte beim Innenausbau vor allem den fachgerechten Trockenausbau mit Wänden, Decken oder Vorsatzschalen. Die Fa. Schöggler hat in der neuen Küche und in den WC-Anlagen eine besondere Bodenbeschichtung hergestellt. Die Firma Fliesen Wurm GmbH übernahm die Verlegung der Fliesen. Ein besonderes Highlight wurde der mit einem Gold-Mosaik verkleidete Pizza-Ofen. In moderner Schuppenfliesenoptik kunstvoll ausgestattet hat die Fliesen Wurm GmbH die WC-Wände.
Die Zirngast Fenster- Türen GmbH montierte im Bar- und Restaurantbereich eigens angefertigte Innentüren mit Bullaugen. Dank Schichtstoffplatten leisten diese hervorragenden Widerstand. Passend zur Türfarbe Marino wurden die Beschläge in Bronze ausgeführt. Die eleganten Beschläge finden sich auch in der künftigen Hochzeitssuite wieder. Die aus Eiche bestehenden Türelemente sind quer furniert. Um die Optik der Eiche zu reflektieren, wurden die Türblätter mit einem speziellen Öl behandelt.
Eröffnungsfeier im Oktober
Am Ankerpunkt ist bereits wieder der Badebetrieb angelaufen und sind die Außenanlagen nach dem Um- und Ausbau wieder geöffnet. Die große Eröffnung wird es jedoch erst im Oktober geben, wenn das Großprojekt in sämtlichen Bauabschnitten gänzlich fertig gestellt sein wird.
Die Südländische Atmosphäre am Tillmitscher Ankerpunkt verstärkt der großzü- gige Aus- und Umbau der Anlage samt Verlängerung der Küsten- linie zum Ganzjahresbetrieb. Am letzten Stand der Technik ist auch die Küche, die sicherstellt, dass jedes Produkt sein volles Potenzial entfaltet. Der Pizza-Ofen am neuen Ankerpunkt wurde gar mit einem Gold-Mosaik verkleidet Ein ganz besonderer Blickfang ist aber auch die schwungvoll auslaufende lange Bar-Theke. Leo und Manuela Rath und der Wiener Architekt Alberto von Bach (Albertoni).