Ein freudiger Moment, nicht nur für die Bioenergie Leibnitzerfeld GmbH. Nach nur einjähriger Bauzeit konnte die feierliche Eröffnung des Biomasse-Heizwerks im Industriezentrum Lebring offiziell gefeiert werden.
Das vor wenigen Wochen in Betrieb genommene Biomasse-Heizwerk im Industriegebiet wurde nach modernsten technischen Standards errichtet. Herzstück der Anlage, die nach standardisierten Bioenergie-Vorgaben errichtet wurde, ist der 4 Mega Watt-Biomasse-Kessel. Ferner sorgt der Elektrofilter dafür, dass die gesetzlich vorgeschriebenen Emissionsgrenzwerte weit unterschritten werden.
Groß war daher bei der feierlichen Eröffnung die Freude bei bioenergie-GF Mag. Jakob Edler, Vertretern der Marktgemeinde Lebring-St. Margarethen und Kunden über die zukunftsträchtige Versorgung mit Wärme aus Biomasse der Betriebe im Industriegebiet Lebring. Hier findet der Bauherr, die Bioenergie Leibnitzerfeld GmbH, alles was es braucht, um bestens gerüstet in die Zukunft der Wärmeversorgung zu gehen: Eine Gemeinde und einen Bürgermeister, die das Projekt unterstützt haben, der finanzielle Beitrag von Bund und Land dank der 30 % Förderung der KPC, vertrauensvolle Kunden, sehr gute Mitarbeiter (Projektleiter Ing. Rene Vötsch, Technischer Leiter DI Marco Rebernig) und regionale Betriebe beim Bau des Biomasse-Heizwerks.
Alles zusammen ergibt sehr viel an regionaler Wertschöpfung und sichere regionale Arbeitsplätze. Beim Heizmaterial schließt sich der Kreis regionaler Wertschöpfung. Der Maschinenring liefert das Holz aus der Umgebung. „Ein Ausbau und die Erweiterung sind noch möglich. Nächstes Jahr wird das lokale Fernwärmenetz auf rund zwei Kilometer Länge ausgebaut“, so GF Mag. Edler.
Bewährte, kompetente Professionisten
Baumeisterarbeiten und Betonfertigteilarbeiten erledigte zur Zufriedenheit des Bauherrn Stadtbaumeister Ing. Franz Vollmann. Die Betonfertigteile stammen aus dem benachbarten Fertigteilwerk. Die Köflacher MSP Montageservice Peiner GmbH war für die Stahlbaukonstruktion mit Paneeleinhausung, die Schubboden- und Schubdachkonstruktion, den Podestebau der Begehungen, die Montage des Rohrleitungsbaus und der Dachkonstruktion für das Hackgutlager sowie die Einbringung der Maschinen mittels LKW-Kran zuständig. Die Grazer IMRO Fernwärmetechnik GmbH leistete ihren Beitrag zum Klimaschutzprojekt in Form der Fernwärme-Rohrbauarbeiten und Montage des Biomasse-Heizkessels.
Die isoplus Fernwärmetechnik GmbH lieferte vorisolierte Fernwärmerohre, Formstücke und Armaturen inklusive Netzüberwachung und führte die Nachisolierung von Muffenverbindungen und die messtechnische Überprüfung durch. Die Schneid GmbH aus Graz lieferte die Regelung für die Übergabestationen, sorgt für die zentrale Visualisierung der Heizhaus-Energiedaten sowie der Übergabestationen und stellt die APP und Webvisualisierung für Wärmekunden bereit.