LEIBNITZ. Die Gemeinderatswahl 2020 in Leibnitz wirft bereits ihre Schatten voraus. Sehr früh haben sich bereits „Die Grünen“ mit Gemeinderat Walter Lesky auf einen Spitzenkandidaten festgelegt. Bei einem Pressegespräch im Römerhof in Leibnitz mit Grünen-Landessprecher Lambert Schönleitner haben „Die Grünen“ die Entscheidung bekannt gegeben, bei der Gemeinderatswahl 2020 in der Bezirkshauptstadt den politisch-routinierten 68-Jährigen an erster Stelle der Liste „Die Grünen“ ins Rennen zu schicken. Der Leibnitzer löst damit GR Maria Höggerl an der Spitze ab, die aus zeitlichen Gründen als Spitzenkandidatin nicht mehr kandidieren wird. Obwohl Lesky, seit rund 25 Jahren mit Unterbrechung in der Kommunalpolitik tätig ist und nicht Parteimitglied von „Die Grünen“ ist, sieht er die Umwelt als das ganz große Thema der Zukunft.
Für ihn komme Leibnitz, so das „grüne“ Urgestein, stets zuerst und dann erst die Partei.
Leibnitz und die Bezirksstadt sind für „Die Grünen“, so Schönleitner, besonders wichtig. Er sei froh einen erfahrenen Spitzenkandidaten zu haben, dem die Umwelt und die Kontrolle am Herzen lägen und der auch die Probleme der Stadt kenne.
Die SPÖ habe in Leibnitz seit zehn Jahren die absolute Mehrheit. Warum es daher nicht möglich gewesen sein soll, Pläne für ein fertiges E-Buskonzept für drei Gemeinden um 55.000 Euro umzusetzen, vedrstehe er nicht. Das gelte auch für das seit zehn Jahren versprochene Radwegenetz.
„Ein Mandat muss es im Leibnitzer Gemeinderat für ‚Die Grünen‘ sein, zwei wären mein Wunsch“, gibt sich Lesky beim Wahlziel bescheiden. Das auch, obwohl Schönleitner wieder optimistischer ist und ortet, dass sich der Wind wieder drehe und die Tendenz in der Steiermark für „Die Grünen“ klar nach oben gehe.