Auf über 11.000 Quadratmeter hat WOUNDWO, der österreichische Marktführer für hochqualitative Sonnenschutzkomplettlösungen, aktuell in Gabersdorf bei Leibnitz sein internationales Kompetenzzentrum offiziell eröffnet. Zum 70. Jubiläum hat der Sonnenschutzpionier einen prestigeträchtigen Auftrag vom FC Bayern München an Land gezogen.

Seit Beginn des Vorjahres hat der steirische Sonnenschutzpionier den Fertigungsstandort von 1.500 auf über 11.000 Quadratmeter ausgebaut. Nun findet auf der neugeschaffenen Infrastruktur die gesamte Wertschöpfungskette der textilen Außenbeschattung, die rund zwei Drittel des Umsatzes von zuletzt 61 Millionen Euro ausmacht, statt. Sämtliche Komponenten oder etwa die Herstellung von Gelenk-, Senkrecht- und Wintergartenmarkisen erfolgt damit in der Südsteiermark. Der Indoor-Sonnenschutz sowie einzelne Außenprodukte, wie beispielsweise der Insektenschutz, Rollladen, Fensterladen und Jalousien, bleiben so wie Entwicklung und Organisation am Hauptsitz in Graz.

Das Kompetenzzentrum wurde von 1.500 auf 11.000 Quadratmeter erweitert.

„Positives Signal für Wirtschaftsstandort“

Rund 1,7 Millionen Euro haben WOUNDWO (steht für WOhnen drinnen UND WOhnen draußen) und der Infrastrukturbetreiber, der „hallo business park“, dafür in die Hand genommen. Der überwiegende Anteil der Wertschöpfung bleibt dabei in der Region. „Es ist ein sehr positives Signal für den Wirtschaftsstandort Steiermark, wenn Traditionsbetriebe wie WOUNDWO gerade in herausfordernden Zeiten mit Mut und Optimismus vorangehen und Investitionen tätigen. Das Unternehmen leistet damit einen wesentlichen Beitrag zur Stärkung der Region. Die am Standort in Gabersdorf produzierten Sonnenschutzlösungen unterstreichen darüber hinaus einmal mehr die hohe Qualität und Exportstärke unserer heimischen Betriebe, sind sie doch weit über die Landesgrenzen hinaus gefragt“, so Wirtschaftslandesrätin Barbara Eibinger-Miedl.

Meilenstein in 70-jähriger Unternehmensgeschichte

„Das internationale Produktionskompetenzzentrum hier in Gabersdorf in der Südsteiermark ist ein historischer Meilenstein in der 70-jährigen Historie des Unternehmens. Es ist ein Bekenntnis zur Steiermark, zu unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, aber vor allem zur langfristigen Zukunft und weiteren Expansion unseres Traditionsbetriebs“, so das Geschäftsführer-Duo Alexander Foki und Wolfgang Kuss.

„Durch den Ausbau des Standorts können wir die gesamte Wertschöpfung unserer Produkte flexibel in einer durchgängigen Produktion abbilden. Das spart Zeit, Kosten und natürlich logistische Transporte“, erklärt Kuss, was auch den notwendigen Ausbau mit Fokus auf Lieferzeiten, optimierte Produktionsprozesse und CO2-Reduktion deutlich macht.

 90 Mitarbeiter beschäftigt WOUNDWO im neueröffneten Kompetenzzentrum in Gabersdorf.

Wachstum und Innovation mit neuem Eigentümer

Was 1952 mit der Gründung des Unternehmens „Plastica“ in Graz durch Walther Grün und der Erzeugung von Plastikkübeln, Eierbechern und Trinkgefäßen begann, mündet in ein in die Region verwurzeltes, international tätiges Unternehmen mit einem Eigentümer aus Frankreich: Seit Anfang des Monats ist die internationale Groupe SFPI, ein am Markt versierter und börsennotierter Konzern, zur langfristigen und nachhaltigen Weiterentwicklung von WOUNDWO als Eigentümer an Bord.

„Die ersten Strategiesitzungen haben viele positive Anknüpfungspunkte zu Tage gebracht und gezeigt, dass wir viele gemeinsame Wachstumspotentiale vorfinden. Wir sind der festen Überzeugung, durch den neuen Eigentümer weiter an Stabilität und Attraktivität gewinnen zu können“, erklärt GF Foki. Auch den Exportanteil will man mit Hilfe der Groupe SFPI künftig weiter nach oben schrauben. Die Top-Exportmärkte sind dabei aktuell insbesondere Frankreich, Schweiz und Deutschland, wo der 330-köpfige Betrieb auch über entsprechende Auslandsniederlassungen verfügt, aber auch in die USA oder Australien werden Sonnenschutzlösungen exportiert.

Großauftrag vom FC Bayern München

Der deutsche Markt nimmt dabei eine Sonderstellung ein. 69 Senkrechtmarkisen werden momentan von Gabersdorf – via Fachhändler und mit Unterstützung von „Shadesign“ als Konfektionär – an die Münchner Säbener Straße zum FC Bayern München ausgeliefert. Dort wird das steirische Produkt als Sichtschutz rund um einen zweiten bisher vor Blicken von „Spionen“ ungeschützten Trainingsplatz des deutschen Rekordmeisters zum Einsatz kommen. (Großes Bild) Das Geschäftsführer-Duo Wolfgang Kuss und Alexander Foki mit Wirtschaftslandesrätin Barbara Eibinger-Miedl vor einer Markise, die an den FC Bayern geht.

Erfolgreiches Auswärtsspiel in Bayern: Geschäftsführer-Duo Wolfgang Kuss (l.) und Alexander Foki mit LR Barbara Eibinger-Miedl.

Wer ist WOUNDWO?

WOUNDWO steht international für professionelle, hochqualitative und individuelle Lösungen bei Sonnenschutz und Fassadenbeschattung. Das Unternehmen beschäftigt aktuell 330 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und wurde 1952 gegründet. Hauptzielmarkt ist Österreich. Die Exportquote beläuft sich auf 50 Prozent. Die Topexportmärkte sind u. a. Frankreich, Schweiz und Deutschland. WOUNDWO verfügt über Auslandsniederlassungen und ein internationales Vertriebsnetz. Weitere Informationen unter www.woundwo.com