LANG. Nach fünfjähriger Vorbereitungszeit präsentierten die Protagonisten des Vereins Marke Südsteiermark (v.l.) Regionalmanager Simon Würzler, Birgit Haring (beide vom EU Regionalmanagement Südsteiermark), WKO RSTL Mag. Josef Majcan, LWK-Obmann Ing. Gerald Holler, Naturparkobmann Bgm. Reinhold Höflehner, Markenvereins-Obmann-Stellv. Mag. Guido Jaklitsch, Bgm. Franz Labugger und Markenvereins-Obmann Bgm. Joachim Schnabel im Gemeindeamt Lang das Ergebnis des Leader-Projekts „Marke Südsteiermark – Regionalmarke und Markenpartnerschaften“. Das Leader-Projekt, das mit Mitteln von Bund, Land Steiermark und der Europäischen Union unterstützt wird ist das Ergebnis einer intensiven Zusammenarbeit aller 29 Gemeinden des Bezirkes Leibnitz und der Sektion Südsteiermark im Tourismusregionalverband Süd- und Weststeiermark, der Leibnitzer Regionalstellen von Wirtschafts- und Landwirtschaftskammer sowie des Regionalmanagement Südweststeiermark, die Mitglieder des Vereins zum Schutz der Marke „Südsteiermnark“ sind.
Laut Vereinsobmann Bgm. Schnabel will die Südsteiermark damit dank des einheitlichen Auftritts nach innen und außen einen Mehrwert für die gesamte Region schaffen.
Regionalmarke
Die Marke Südsteiermark wurde als regionale Dachmarke in zwei Ausprägungen konzipiert und präsentiert die Herkunft ihrer Träger aus der Südsteiermark und soll diese unter einem einheitlichen Zeichen erkennbar machen.
Die möglichst breite Nutzung der Regionalmarke für Betriebe, Gemeinden und Institutionen dient der weiteren Verbreitung und Steigerung der Bekanntheit der Region. Sie darf kostenlos verwendet werden, wenn der Betrieb bzw. das Unternehmen ihren Sitz in der Südsteiermark hat und sie soll für eine große Aufmerksamkeit für die Region sorgen und dazu beitragen, dass Werte und Angebote der Südsteiermark erhalten bleiben. Mit der Marke Südsteiermark verbunden wird die Bewerbung der Region und ihrer Positionierung als Erholungs-, Wohn- und Wirtschaftsraum.
Qualitätsmarke
Etwas anders läuft es mit der Qualitätsmarke „Südsteiermark Qualität“ mit der besondere Produkte und Dienstleistungen mit hoher Qualität aus der Südsteiermark ausgezeichnet werden. Sie ist kostenpflichtig (150,- Euro pro Jahr, einmalige Gebühr von 250,- Euro) und wird erst nach Prüfung vergeben. Entscheidend sind hier Kriterien wie Qualität und Regionalität, also die Herkunft, die Verwendung und Herstellung regionaler Produkte und Dienstleistungen in der Region. In Sachen Lebensmittel und Kulinarik stellt, neben dem Anspruch auf Frische und Qualität, die Herkunft der Produkte den wesentlichen Faktor dar. Dank der vielfach historischen Verankerung von Rohstoffen und Produkten in der Südsteiermark, soll eine regionale Identität bewahrt und geschaffen werden. Die Lebringer Öhlmühle von Bgm. Franz Labugger erhielt nach vorangegangener Prüfung der Kriterien als erster Betrieb das Qualitätssiegel Südsteiermark verliehen.
Foto: Heribert G. Kindermann, MA