Am Marktplatz von Wagna wurde am 13. Oktober 2022 Geschichte geschrieben. An diesem historischen Tag erfolgte mit dem Baustart in der Pilotgemeinde Wagna der Startschuss für den österreichweiten Glasfaserausbau von Magenta Telekom.
Anlässlich der Präsentation von Kooperationen von Magenta Telekom und der Energie Steiermark für den Glasfaserausbau in den Gemeinden Leibnitz und Wagna präsentierten die Protagonisten des Projekts am Marktplatz Wagna Details zum Start der Glasfaseroffensive in der Südsteiermark und in der Folge in ganz Österreich. Am historischen Foto (v l.n.r.) CTIO Volker Libovsky (Magenta Telekom), Bgm. Michael Schumacher (Stadtgemeinde Leibnitz), Bgm. Peter Stradner (Marktgemeinde Wagna) und Vorstandsdirektor Martin Graf (Energie Steiermark).
Große Freude beim Startschuss
„Ich freue mich, zwei bahnbrechende Ereignisse bekannt zu geben! In den nächsten Jahren werden wir in Österreich eine Million Haushalte an das Glasfasernetz anschließen, das wir privat finanziert ohne Förderungen errichten. Wir setzen dabei auf regionale Partner und Gemeinden. Die Zusammenarbeit mit der Energie Steiermark in Leibnitz ist im Interesse des Landes. In den nächsten eineinhalb Jahren werden wir den größten Teil der Gemeinde kostengünstig anschließen. In Leibnitz werden wir die Bestandsinfrastruktur nutzen, um glasfaserschnelles Internet für alle verfügbar und leistbar in den ländlichen Raum zu bringen. Dazu brauchen wir die Unterstützung der Bürgermeister und Gemeinden“, freut sich Chief Technology & Information Officer Volker Libovsky von Magenta Telekom.
Wagna österreichweit erste Gemeinde
Die Marktgemeinde Wagna wird als erste Gemeinde österreichweit im Rahmen der neuen Glasfaseroffensive von Magenta mit Gigabitanschlüssen ausgebaut werden. Der Spatenstich für diesen Breitbandausbau fiel am 13. Oktober 2022. In Wagna investiert Magenta, so Libovsky, 5 Millionen Euro in den Glasfaser-Breitbandausbau. Bis Ende 2023 will man rund 1.100 Haushalte an das Magenta Gigabit-Netz anschließen. Libovsky verspricht „alle Produkte zu leistbaren Preisen“ und Wagna bis Ende 2024 komplett mit Glasfaser zu erschließen. „Es werden noch viele Gemeinden folgen. Wir wollen Verantwortung in die Hand nehmen“, betont Libovsky.
„Es ist ein besonderer Tag, wenn Wagna heute dank der Betriebe und Unternehmen glasfaserschnelles Internet bekommt. Das schafft Arbeitsplätze vor Ort. Wir sind bekannt dafür, das schnell umzusetzen, damit Wagna glasfaserschnell wird!“, ergänzt Bgm. Peter Stradner (Wagna).
Zukunftssicherheit von Standorten
„Der flächendeckende Ausbau des Glasfasernetzwerkes ist ein essentieller Beitrag für die Zukunftssicherheit von Standorten in städtischen und vor allem ländlichen Gebieten. Wir investieren in die Infrastruktur des Lichtwellenleiternetzes und wollen auch in anderen Regionen der Steiermark sicheres, zuverlässiges, hochwertiges, flächendeckendes Internet bieten. Zusammen mit professionellen Partnern bringt das das beste Service für die Kunden“, ergänzt Vorstandsdirektor Martin Graf von der Energie Steiermark.
Kooperation für Glasfaserversorgung in Leibnitz
Neben dem Ausbau in Wagna gab Magenta Telekom auch die Kooperation mit der Energie Steiermark für die Glasfaserversorgung in der Bezirkshauptstadt Leibnitz bekannt. Durch die Zusammenarbeit der Infrastrukturbetreiber Nahwärme Haselbacher, Bioenergie Edler, Xinon und Energie Steiermark entsteht ein flächiges Glasfasernetz. Magenta Telekom nutzt neben anderen Anbietern dieses Netzwerk, um seine Produkte in Leibnitz anzubieten. Leibnitzerinnen und Leibnitzer erhalten damit die Möglichkeit, so die Vertreter von Magenta Telekom, den Glasfaseranschluss mit Mobilfunk und TV-Produkten von Magenta zu kombinieren und so von Bündelrabatten zu profitieren.

Mit diesen Kooperationen wird ein flächendeckender Glasfaserausbau in der Region gewährleistet und die Open Access Strategie des Landes Steiermark unterstützt. Die Projekte in Wagna und Leibnitz entsprechen der Breitbandstrategie 2030 der österreichischen Bundesregierung, die eine flächendeckende Versorgung mit Gigabit-fähigen Anschlüssen bis Ende 2030 vorsieht, und werden im Einklang des Breitbandmasterplans der Steiermark umgesetzt.

„Mein Vorgänger als Bürgermeister, Helmut Leitenberger, hat das Projekt für Leibnitz begonnen“, erinnert Bgm. Michael Schumacher (Leibnitz) und dankt Magenta und der Energie Steiermark für die „wegweisende Initiative“ mit der man hier in Leibnitz und Wagna „ganz vorn“ sei. „Der Kernraum Leibnitz mit starken Partnern wie Wagna, Tillmitsch oder Gralla wächst stark als Wirtschaftsraum, wofür wir stark beneidet werden“, freut sich Bgm. Schumacher.