Das neu gewählte AK-Präsidium (v.l.): mit den VizepräsidentInnen Gernot Acko, Franz Endthaller, Sylvia Ippavitz und Alexander Lechner mit AK-Präsident Josef Pesserl in der Mitte. Foto: AK/Graf-Putz
Mit einer breiten Mehrheit wurde Josef Pesserl im Zuge der jüngsten AK-Vollversammlung wieder zum Präsidenten der steirischen Arbeiterkammer gewählt.
Zustimmung von 89,2 Prozent
Die Wahl von Josef Pesserl zum AK-Präsidenten erfolgte mit einer Zustimmung von 89,2 Prozent. Einstimmig war die Wahl der VizepräsidentInnen Gernot Acko, Sylvia Ippavitz, Franz Endthaller und Alexander Lechner.
Der wieder gewählte AK-Präsident versprach bei seiner Wiederwahl ein faires Miteinander in der AK-Vollversammlung, um die Arbeits- und Lebensbedingungen der 550.000 steirischen Mitglieder zu verbessern.
Forderungen der Arbeiterkammer
In seiner Antrittsrede betonte Pesserl, dass sich die Forderungen der Arbeiterkammer richteten nicht gegen die Politik richten würden, sondern Anliegen der Beschäftigten für bessere Arbeits- und Lebensbedingungen seien. Kritik gebe es dann, so Pesserl, wenn die Verantwortlichen die Forderungen nicht aufgreifen. Pesserl nannte als Beispiel die Teuerung als Folge der extremen Gewinnsprünge der Energieunternehmen. Nicht müde werde er sein, so der wieder gewählte AK-Präsident, wenn es um die Frage von Armut und Reichtum gehe, . Da dürfe es kein Diskussionsverbot geben!
Er spielte dann explizit auf den Beitrag von Wissenschaftern der Nationalbank im Sozialbericht an, die ihre Studien zur Vermögensbesteuerung nicht öffentlich präsentieren durften.
Fotocredit: AK/Graf-Putz
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