Die steirische SPÖ Spitzenkandidatin für die Wahl zum Europäischen Parlament, Elisabeth Grossmann, hat gemeinsam mit der Vizepräsidentin des Europäischen Parlaments, Evelyn Regner, im Zuge eines Pressegesprächs in Deutschlandsberg ihre inhaltlichen Schwerpunkte präsentiert.
Grossmann möchte EU gerechter machen
Grossmanns Ziel ist es nach eigenen Angaben, die Europäische Union gerechter zu gestalten, um damit auch die Rahmenbedingungen für die Politik in der Steiermark zu verbessern. Denn was im Europäischen Parlament passiert, habe ganz konkrete Auswirkungen auf das Leben bei uns.
"Eine EU, die den Menschen dient!"
„Wir brauchen eine Europäische Union, die den Menschen dient und nicht den mächtigen Wirtschaftslobbies. Ich möchte darum einen Beitrag dafür leisten, dass die EU sozialer und gerechter wird, sodass wir alle wieder darauf vertrauen können, dass wir uns in eine positive Zukunft bewegen. Themen, für die ich mich einsetze, sind eine Stärkung des Konsument:innenschutzes, Klimaschutz, der für alle lebbar und leistbar ist und bessere Versorgungssicherheit, indem wir die Produktion von wichtigen Gütern, wie etwa Medikamenten, wieder zurück nach Europa holen. Es wird auch immer mehr europaweit gearbeitet. Darum müssen wir sicherstellen, dass die Rechte der Arbeitnehmer:innen nicht unter die Räder kommen. Der klassische Dienstvertrag darf nicht zum Auslaufmodell werden, denn er ist das Fundament unseres Sozialstaats. Über all diesen Forderungen steht das Ziel, ein solidarisches Europa zu schaffen, anstatt den Wettbewerb und damit Lohn- und Sozialdumping unter den Mitgliedsstaaten noch weiter anzuheizen“, Grossmann möchte dafür sorgen, dass die Prioritäten auf europäischer Ebene künftig anders gesetzt werden:
"Wichtige Erfolge gelungen!"
In der vergangenen Periode sind der S&D Fraktion im Europäischen Parlament einige wichtige Erfolge gelungen, etwa bei der Lohntransparentrichtlinie oder beim Einsatz für ein Lieferkettengesetz. Dennoch braucht es dringend weitere Schritte, um die soziale Dimension der Europäischen Union zu stärken.
Fotocredit: © SPÖ
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