
Präsentation der regionalen Wahlkreislisten in Leibnitz: (v.l.n.r.) GK Gerhard Hirschmann, BR Markus Leinfellner, KO Mario Kunsak und 3. Landtagspräsident Gerald Deutschmann. Foto: Kindermann
Am 29. September 2024 wird Österreich den Nationalrat wählen und im November werden auch in der Steiermark die WählerInnen bei der Landtagswahl zu den Urnen gerufen. Daher hat die FPÖ nun im JUFA Hotel Leibnitz die regionalen Wahlkreislisten für die Nationalrats- sowie Landtagswahl und ihre Kandidaten vorgestellt.
Wenn Bundesthemen in die Landespolitik hineinspielen
"Bundesthemen spielen in die Landespolitik hinein! Die langen Wartezeiten auf einen Arzttermin werden von der Bundespolitik gesteuert. Die Steirerinnen können sich den Weg zum Wahlarzt nicht mehr leisten. Bei den Landesgerichten herrscht Personalmangel. Die Übernahme der GKB durch die ÖBB ist ein Verschenken der Infrastruktur der GKB an die ÖBB. Durch die schwarz-türkise Bundesregierung kommt es zu einer Leistungsreduktion", ging BR Markus Leinfellner im JUFA Hotel bei der jüngsten Pressekonferenz mit der amtierenden österreichischen Bundesregierung hart ins Gericht.
Der freiheitliche Bundesrat, der hinter Klubobmann Mario Kunasek an 2. Stelle der Parteiliste im Wahlkreis 3 (Weststeiermark) für die Nationalratswahl als Spitzenkandidat kandidieren wird, sprach auch von "Klimatouristen", die auch in der Steiermark aktiv wären. "Wir haben auch auf Bundesebene den Ausbau der A 9 gefordert. Viele Menschen verlieren aus rein ideologischen Gründen durch Staus wertvolle Minuten ihres Lebens! Wir brauchen den Ausbau der für uns so wichtigen Hauptverbindungslinien. Das Verbrennerverbot ist ein Problem für die Steiermark. Dabei bräuchten wir Technologieoffenheit und keine Klimahisterie", beklagt BR Leinfellner.

Die Kandidaten der FPÖ: (v.l.n.r.) GK Gerhard Hirschmann, KO Mario Kunsak, 3. Landtagspräsident Gerald Deutschmann und BR Markus Leinfellner. Foto: Kindermann
Spitzenkandidat Deutschmann
Vom freiheitlichen Landesvorstand einstimmig als Zweiter auf der Liste für die Landtagswahl gekürt, geht der aktuell 3. Landtagspräsident Gerald Deutschmann für die FPÖ ins Rennen, die zwei Grundmandate für Deutschmann und Hirschmann schaffen möchte. Der Deutschlandsberger ist seit dem Jahr 2010 im Landtag und widmet sich vor allem Themen wie dem Wohnbau, einer Technologie- und Wirtschaftsoffensive ("Denkverbote aufheben!") und einem neuen Raumordnungsgesetz ("gegen Klientelpolitik von Rot-Schwarz!").
Für die Nationalratswahl wird hinter Leinfellner Manfred Repolust auf dem 2. Listenplatz bei der steirischen Landtagswahl antreten. Es folgen dahinter Gernot Wagner (3.) Beamter aus Deutschlandsberg, Konstantin Leitinger (4.), selbständiger Versicherungsagent aus Deutschlandsberg, Alexander Pommer (5.), Arbeiter aus Leibnitz und Klaudia Reinisch (6.), Arbeiterin aus Voitsberg.
Mario Kunasek ist motivierter denn je
"Wir sind eine breit aufgestellte Partei mit einer großen Themenvielfalt! Ich bin zum dritten Mal Spitzenkandidat bei einer Landtagswahl und motivierter denn je. Ich bin überzeugt davon, dass wir die Besseren sind. Wir haben unser Ohr bei den Bürgern. Wer nach der Wahl als Koalitionspartner in Frage kommt, ist momentan schwer zu sagen. Unser Ziel ist es, Verantwortung zu übernehmen. Ab August werden wir in den Wahlkampf einsteigen", betont FPÖ Klubobmann und Landesparteichef Mario Kunasek, der auf allen Wahlkreislisten für die Landtagswahl zu finden ist.
Auf der Liste der FPÖ für die Landtagswahl im Wahlkreis 3 (Weststeiermark) folgen hinter Mario Kunasek zunächst der Deutschlandsberger Gerald Deutschmann (2.) und GK Gerhard Hirschmann (3.) aus Heiligenkreuz am Waasen. Auf dem 4. Platz folgt der Voitsberger Beamte Stefan Resch. Die Landebedienste Julia Koszednar (5.) und die Leibnitzer Angestellte Hannelore Kahr-Lorber (6.) schließen die Parteiliste im Wahlkreis 3 (Weststeiermark) ab.
Fotocredit: Heribert G. Kindermann, MA