
106 Jahre nach Verhandlungen des Südoststeirers Johann Mickl rund um den Friedensvertrag gedachten Vertreter des öffentlichen Lebens, Soldaten des Jägerbataillons 17, Kameradschaftsverbände und die örtliche Bevölkerung mit einer Kranzniederlegung und einer Freiheitsmesse in Bad Radkersburg an dieses Ereignis.
Der gebürtige Südoststeirer Johann Mickl - ein österreichischer Offizier, zuletzt im Rang eines Generalleutnants - versuchte am 4. Februar 1919 die Besatzung der Stadt Radkersburg mit einer Freischar zu vertreiben. Bei den Verhandlungen in Marburg an der Drau im Februar 1919 galt der gescheiterte Versuch als Beweis dafür, dass die Bevölkerung des Landes nördlich der Mur bei Österreich bleiben wollte. So wurde Radkersburg im Friedensvertrag von St. Germain Österreich zugesprochen, während die Untersteiermark verloren ging. 106 Jahre danach gedachten Vertreter des öffentlichen Lebens, Soldaten des Jägerbataillons 17, Kameradschaftsverbände und die örtliche Bevölkerung mit einer Kranzniederlegung und einer Freiheitsmesse in Bad Radkersburg an dieses Ereignis.
Fotocredit: Matthias Kleindienst, Gerhard Schleich