top of page

Gelungene Premiere für Fassprobenverkostung von Martin Gründl

Aktualisiert: 23. Feb.


Weinbau- und Kellermeister Martin Gründl kredenzte Connaisseuren seine edlen Tropfen des aktuellen Jahrgangs bei einer Fassprobenverkostung
Weinbau- und Kellermeister Martin Gründl kredenzte Connaisseuren seine edlen Tropfen des aktuellen Jahrgangs bei einer Fassprobenverkostung

Martin, Alois und Brigitte Gründl haben am 8. Februar 2025 zum ersten Mal zu einer Verkostung im Rahmen der Serie von zahlreichen Fassprobenverkostungen des Tourismusverbandes Südsteiermark in ihren Keller in der Sonnenstraße 11 nach Lind in der Marktgemeinde St. Veit in der Südsteiermark eingeladen.

Familie Gründl blickt auf eine lange Weinbautradition zurück. Der Tradition verpflichtet, aber auch aufgeschlossen gegenüber dem Zeitgeist vertrauen Brigitte und Alois Gründl nun dem profunden Know-how des in Silberberg ausgebildeten Sohnes Martin, der mit großer Leidenschaft und viel Verantwortungsbewusstsein den Familienbetrieb in die Zukunft führt.


Weine direkt vom Fass verkosten


Bei freiem Eintritt bieten die Fassprobenverkostungen des Tourismusverbandes Südsteiermark zu Jahresbeginn Connaisseuren die ideale Möglichkeit, den Lieblingsweinbauern im Keller zu besuchen und köstliche Weine gleich direkt aus den Fässern zu verkosten.

Zahlreiche interessierte Weinfreunde sind daher auch sehr gerne der Einladung von Familie Gründl gefolgt, um die Jungweine aus dem Hause Gründl bei einer Verkostung direkt aus dem Fass im Keller des Weingutes Gründl in Lind für sich zu entdecken.

Im Keller von Weinbau- und Kellermeister Martin Gründl ging auch jetzt im Winter während der kalten Jahreszeit nach der Weinlese die Arbeit eifrig weiter voran. Denn in den Stahltanks und Eichenfässern reifen aktuell die Weine des neue Jahrgangs heran, um schon bald in Flaschen zum Verkauf gefüllt zu werden.



Martin Gründl versteht es, Wein zur Perfektion zu bringen


Weinbau- und Kellermeister Martin Gründl versteht es, Weine mit enormer, fruchtbetonter Strahlkraft zu vinifizieren, die ausdrucksstark ihre Herkunft aus dem Grubtal dokumentieren. Auch die klassisch trocken, finessenreich ausgebauten Weine lassen bereits im frühen Stadium ihrer Entwicklung das Potenzial für besondere Trinkfreudigkeit und unverwechselbaren Charakter erkennen.

Gründl-Weine zeichnen sich durch eine Saftigkeit, sowie extraktreiche, raffinierte Eleganz und terroirgeprägte Mineralik aus und sind nicht umsonst köstliche, vielfach prämierte Empfehlungen für dieses traditionsreiche Weingut. So erreichte Martin Gründl im Vorjahr in der Kategorie "Blauer Zweigelt 2022 und älter" mit dem Blauen Zweigelt Classic 2022 bei der Steirischen Weintrophy in Bad Gleichenberg den Sieg!



Gerne waren zahlreiche interessierte Weinbeißer der Einladung von Familie Gründl zu einer Fassprobenverkostung nach Lind gefolgt
Gerne waren zahlreiche interessierte Weinbeißer der Einladung von Familie Gründl zu einer Fassprobenverkostung nach Lind gefolgt

Die ganze Palette des Weingutes


Kredenzt hat Martin Gründl den Gästen die gesamte Palette des Weingutes vom klassischen Welschriesling, Weißburgunder, Sämling 88, Gelben Muskateller, bis hin zum Sauvignon blanc, Grauburgunder oder Zweigelt Klassik.


Der aufstrebende Weinbauer erzählte seinen BesucherInnen auch Details über den Witterungsverlauf während des vorjährigen Weinjahres 2024. Aber auch über das Weinrecht mit analytischer und sensorischer  Prüfung der steirischen mit Banderole versehenen Weine in Silberberg oder das DAC-Herkunftssystem.

„Wir haben bereits am 3. September 2024, so früh wie noch nie zuvor, mit der Weinlese begonnen. Das Jahr war geprägt von hohen Außentemperaturen, einem heißen Sommer und eher geringen Erträgen. Das bedeutete mehr Zucker und mehr Alkohol!“, erinnert sich Martin Gründl.

Die Weinbauregion Südsteiermark werde, so Martin Gründl, durch eine große Rebsortenvielfalt und das DAC-Herkunftssystem geprägt, was auch für das Weingut Gründl gelte.

„Früher war nach dem Weingesetz für die Qualität vor allem der Zuckergrad wichtig. Nun ist es in erster Linie die Lage und die Kategorisierung der Lage der Weingärten“, erläutert Gründl.

45 % des Verkaufs der Gründl-Weine erfolge ab Hof und 45 % über die heimische Gastronomie.



Vom Edelstahl in das Eichenfass


Vom Stahltankkeller wechselte man für die Fassprobenverkostung dann in den gegenüberliegenden Holzfasskeller. „Die Eichenfässer stammen aus heimischer Produktion von den Fassbindern Schneckenleitner und Schön. Das dafür verwendet Holz ist französische, slawonische oder amerikanische Eiche. Letztere ist bekannt für den bestimmenden Vanilleton. Die Auswahl des Holzes ist wichtig für die Reifung. Jede Holzart hat andere Poren!“, betont Gründl.

Bereits viel Potenzial erahnen läßt auch ein Sauvignon blanc, der einen biologischen Säureabbau hinter sich hat und dadurch am Gaumen noch geschmeidiger daherkommt. Er wird erst im Jahr 2026 in Flaschen gefüllt in den verkauf gelangen.

Ein besonderer Tropfen, den Martin Gründl kredenzte, war ein 24 Monate im 500 Liter fassenden Holzfass ausgebauter bereits recht harmonischer Morillon des Weinjahrgangs 2023.

Im Fokus stand aber auch ein eineinhalb Jahre lang auf der Hefe gelegener Grauburgunder, dessen Trauben aus der Lage Oberlupitscheni stammen.

Der künftig zum Oppidum Humiste „geadelte“ Zweigelt besticht durch ein klares Kirschen-Aroma und wird noch drei Jahre bis zur Flaschenreife im Eichenfass heranreifen.


Fazit des ereignisreichen Tages: Die Fassprobenverkostung im Weingut Gürtl machte den VerkosterInnen so richtig Appetit auf mehr und man erwartet nun mit Spannung die zukünftige, weitere Entwicklung der Weine.



Fotocredit: Heribert Kindermann MA.

bottom of page