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Gleich zwei Auszeichnungen für offene Jugendarbeit in Leibnitz



Die wave-Leiter Martha Ortner und Max Pratter sowie die Stadtgemeinde Leibnitz unter Bgm. Michael Schumacher dürfen sich über zwei Auszeichnungen freuen, die die offene Jugendarbeit im Leibnitzer Jugendzentrum "wave" als sichtbare Meilensteine besonders würdigen.


Im Vorjahr hat die offene Jugendarbeit der Stadtgemeinde Leibnitz zwei besondere Meilensteine in Angriff genommen. Einerseits war man Teil eines Qualitätsdialogs der offenen Jugendarbeit und eines Qualitätssicherungsprozesses der Kooperationsplattform blickpunkt.jugend (beteiligung.st) der Fachstelle für Kinder-, Jugend- und Bürger:innenbeteiligung & Steirischer Dachverband der Offenen Jugendarbeit). Andererseits  war man daran gegangen, eine naturnahe Gartenbegrünung sowie ein klimafreundliches Mobilitätsangebot in Form eines kostenfreien E-Scooter Verleihs für Jugendliche umsetzen.


 Auszeichnung „Jugendarbeit mit Qualität"


Die Arbeit des Jugendzentrums "wave" war auf unterschiedlichen Ebenen beleuchtet worden. Befragungen von AuftraggeberInnen, Stakeholdern, BesucherInnen, Nicht­BesucherInnen sowie MitarbeiterInnen selbst brachte zahlreiche positive Aspekte zutage, die in der praktizierten offenen Jugendarbeit Leibnitz besonders gut gelingen. So erreicht das Jugendzentrum Leibnitz mit 10 Prozent der Jugendlichen zwischen 12 und 26 Jahren um 2,5 Prozent mehr als der steiermarkweite Schnitt von nur 7,5 Prozent. Besonders hervorzuheben sind dabei sozialraumorientierte Angebote wie etwa Ausflüge oder Konzerte bei denen die Geschlechterverteilung mit 59 Prozent männliche Besuchern und 41 Prozent weiblichen Besucherinnen gut ausgewogen ist. Sowohl von befragten Stakeholdern als auch Jugendlichen, die das Jugendzentrum Leibnitz besuchen, werden mehr personelle und finanzielle Ressourcen gefordert. Für den gelungenen Qualitätsdialog gab es zu Jahresbeginn 2024 sogar die Auszeichnung „Jugendarbeit mit Qualität", die in Form einer Tafel auch gut sichtbar gemacht wird.

"Jugendliche in ihrer Freizeit abholen"


"Man kennt und schätzt unsere Arbeit als niederschwelliges, freiwilliges, offenes und inklusive Jugendzentrum", freut sich auch Martha Ortner, dass sich der gelungene Prozess darin niederschlägt, was "wave" sein soll. "Wir sind die Ersten außerhalb von Schule und Familie, wo Jugendliche mit uns unterschiedlichste Themen besprechen können. Mittwoch bis Samstag hat das Jugendzentrum in der Zeit von 13.30 bis 18.30 Uhr geöffnet und stehen den Jugendlichen zwischen 12 und 26 Jahren die Angebote von wave offen. In Ferienzeiten gibt es sogar ein verstärktes Angebot für die Jugend", erläutert Martha Ortner.

"Wir wollen die Jugendlichen in ihrer Freizeit abholen und bieten für sie einen bunten Aktionsplan samt kulturellen Angebot", betont Pratter.


Grüne Flächen statt grauer Parkplatz


Zum Anderen vermochte "wave" in Kooperation mit den Naturpark Südsteiermark, der Stadtgemeinde Leibnitz, der Raiffeisenbank Leibnitz sowie klimaaktiv mobil - einer Förderung des Bundesministeriums für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie - für eine naturnahe Gartenbegrünung sowie ein klimafreundliches Mobilitätsangebot in Form eines kostenfreien E-Scooter Verleihs für Jugendliche zu lukrieren und auch gleich umsetzen.

Für dieses klimafreundliche Angebot hatte man bereits Ende November des Vorjahres einen Preis direkt von Bundesministerin Leonore Gewessler überreicht bekommen, der ebenfalls in Form einer Tafel im Außenbereich des Jugendzentrums gut sichtbar gemacht wird.



"Wir wollten hier dazu beitragen, mehr Buntheit auf den Platz zu bringen. Dafür haben wir uns gemeinsam viel überlegt und gemeinsam mit der Stadtgemeinde umgesetzt. Dem Naturpark ist es wichtig, auch mit Jugendlichen zusammen zu arbeiten und sie arbeiten auch tatsächlich mit!", freut sich GF Matthias Rode vom Naturpark Südsteiermark.


"Wir haben klein angefangen und auch Workshops für Jugendliche im Vorfeld abgehalten. Es gab viel Vorbereitung und Logistik der Stadtgemeinde", ergänzt Peter Music vom Regionales Jugendmanagement Südweststeiermark.


"Das Grundstück hier gehört der Diözese. Da die Stadtgemeinde im Zuge des Projekts über 100.000 Euro investiert hat, haben wir mit dem Grundeigentümer einen Pachtvertrag mit 20-jährigen Verzicht auf Kündigung ausgehandelt!", betont Bgm. Michael Schumacher, der allen Partnern danken möchte, die alle "wie ein Uhrwerk" zusammenarbeiten hätten. Besonderen Dank sprach er für die permanente Betreuung von "wave" Martha Ortner und Max Pratter aus.

Damit grüne Flächen statt grauer Parkplatz (Projekt zur naturnahen Gartengestaltung sowie Förderung der klimafreundlichen Jugend,obilität) entstehen, haben als KooperationspartnerInnen: Naturpark Südsteiermark (Matthias Rode), klimaaktiv mobil (Förderung des Bundesministeriums für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie), Regionales Jugendmanagement (Peter Music), Kompetenzzentrum Südsteiermark (Angelika Stanzer), FAB Produktionsschule (Mag3. Claudia Schober) in Kooperation mit der technischen Abteilung der Stadtgemeinde Leibnitz (Peter Paulitsch) und Gartenrausch (Jürgen Rauch-Schott) zusammen gearbeitet.


Hotel für Insekten


Die Berg- und Naturwacht Leibnitz unter Führung von Bezirksleiter Raphael Narrath hat mit finanzieller Unterstützung der Raiffeisenbank Leibnitz und von Ferdinand Adam betreut ein Insektenhotel gebaut und vor dem Jugendzentrum Leibnitz aufgestellt.

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