top of page

Gratulationen an Herbstmeister und Gold für Ernst Jahrbacher


Ehrennadel in Gold: Ligastammtisch Organsiator Ernst Jahrbacher (r.) wurde von STFV Vizepräsident Wolfgang Maier für seine Verdienste um den Fußballsport in der Steiermark ausgezeichnet.


Zum Abschluss der Herbstsaison kamen dieser Tage eine Reihe von Funktionären von Fußballvereinen des Bezirkes Leibnitz am traditionellen Ligastammtisch auf Einladung des 1. FC Leibnitz im Lindenstüberl zusammen. Die erschienenen Vertreter von diesmal 15 Fußballklubs zogen eine Bilanz über den Herbstdurchgang und blickten auf die Herbstsaison zurück.


Gratulationen und Auszeichnung


Im Mittelpunkt standen dabei zunächst des das Jahr 2024 abschließenden und von Ernst Jahrbacher bereits seit dem Jahr 2000 organisierten Ligastammtisches die Gratulationen zum Herbstmeistertitel an die Vertreter des FC Weinland Speed Connect RB Gamlitz (Winterkönig in der Steirische Landesliga) und vom USV Kötz-Haus Hengsberg (Herbstmeister in der Unterliga West).

Der langjährige verdiente Stammtisch Organsiator Ernst Jahrbacher wurde von Vizepräsident Wolfgang Maier vom Steirischen Fußballverband für seine Verdienste um den Fußballsport in der Steiermark mit der Ehrennadel in Gold ausgezeichnet.


Sportliche Bilanz in der Steirischen Landesliga


Obmann-Stellvertreter Franz Grubbauer zeigte sich über den aktuellen Herbstmeistertitel der Gamlitzer überrascht. "Dass wir in der Landesliga nach dem Herbstdurchgang Erster sind, ist vor allem ein Verdienst des guten Trainers und darauf zurück zu führen, dass bei uns Vieles zusammengepasst hat. Auch unsere Jugendarbeit mit sieben Jugend-Teams funktioniert gut, auch dank einer Kooperation mit Straß und Rebenland. Aber ein Aufstieg in die Regionalliga ist für die Zuseher nicht wirklich interessant!", meinte der Gamlitzer Funktionär, der das erste Spiel im Frühjahr mit neuen Kabinen eröffnen möchte.


Beim Tabellendritten SV Fleischereimaschinen Schenk Tillmitsch ist man mit dem Herbst absolut zufrieden, wie Obmann-Stellvertreter Karl Prasser resümierte. Nicht aufzusteigen ist auch das Ziel der Tillmitscher, die vielmehr einen Platzen zwischen dem 2. und 5. Rang in der Abschlusstabelle als anpeilen und sich über einen Top-Nachwuchs mit 170 Kindern freuen.

Ehrenobmann Friedrich Hohl vom USV Stein Reinisch Allerheiligen (8. Tabellenplatz) beklagte den "Verlust" von sechs Spielern (zwei Verletzte und vier blieben zu Hause!) nach dem Abstieg aus der Regionalliga. "Der neue Trainer Zoran Begic hat das Beste aus der Mannschaft herausgeholt", so Hohl.


Am Ligastammtisch: (v.l.n.r.) Franz Grubbauer (Gamlitz), Wolfgang Maier (STFV), Franz Repolust (Gamlitz), Ernst Jahrbacher, Alfred Steindl (STFV), Jugendleiter Franz Schantl, Stefan Meßner und Franz Klement (Hengsberg).


Regionalliga Mitte


Beim Tabellenletzten der Regionalliga Mitte, dem SV Raiffeisen Wildon, beklagte sich Obmann Gerhard Kurzmann, keine Spieler zu bekommen! "Wir haben in 15 Spielen ohne Stürmer nur 11 Tore erzielt. Wildon kann die Liga nicht stemmen, obwohl wir einen guten Trainer haben. Im Winter müssen wir unbedingt Verstärkungen holen. Mit sportlichem Ehrgeiz wollen wir im Frühjahrsdurchgang das schier Unmögliche noch schaffen. Aber es wird auf alle Fälle ein schwieriges Frühjahr", erwartet Obmann Kurzmann.


Oberliga Mitte-West


Positiv überrascht von der Herbstmeisterschaft des 1. FC Leibnitz (3. Platz) zeigte sich Obmann Markus Gudenus: "Als Aufsteiger haben wir einen guten Start hingelegt. Vielleicht sind wir auch von den anderen Teams untereschöätzt worden. Wir sind äußerst zufrieden und wollen jedes Spiel gewinnen. In unserem Verein funktioniert alles!"


Beim SVU Tondach Gleinstätten (7.) hat man laut Obmann Gerhard Zirngast kräftig umgebaut und ein neues Trainer-Team sowie junge Spieler in die Kampfmannschaft geholt. "Nach einem holprigen Saisonbeginn sind wir zum Ende hin immer standfester geworden und doch noch sehr zufrieden mit dem Herbst! Dank guter Jugendarbeit sind wir gut aufgestellt", konstatierte Obmann Zirngast.


Obmann Peter Gorjup vom SV Steiner Transporte Straß (14. Tabellenplatz) kann leider von keiner guten Sason für die Strasser berichten. "Wir hatten eine schlechte Vorbereitung und haben einen dünnen Kader. Das hat einen Trainerwechsel notwendig gemacht. Wir mussten in den letzten Herbstspielen ohne Ersatzspieler auskommen. Unser Ziel im Frühjahr ist der Klassenerhalt. Es wird im Winter zu Veränderungen kommen. Wir werden darum kämpfen, in der Oberliga zu bleiben!", verspricht Obmann Gorjup.


Unterliga West


Beim Herbstmeister USV Kötz-Haus Hengsberg ist Obmann Franz Klement natürlich nach einem großen Kaderumbruch im Sommer zufrieden mit dem Herbstdurchgang. "Wir haben ein gutes Spielerpotenzial und unsere Ziele sind jetzt natürlich der Aufstieg und ein guter Start in die Frühjahrsmeisterschaft!", so der Obmann.


Beim SV Flavia Solva (5.Tabellenplatz) konnte man laut Obmann-Stellvertreter Hans Holler viele junge Spieler in die Kampfmannschaft einbauen, was auch gut gelungen sei. "Unser Ziel, den Aufstieg, geben wir auch im Frühjahr nicht auf!", verspricht Holler.


Obmann Alexander Macek vom SV RB Pichler Bau Gralla (11. Tabellenplatz) ist mit der sportlichen Bilanz seines Vereines nicht zufrieden. "Wir hatten leider viele verletzte Spieler. Daher werden wir uns im Winter verstärken, weil wir mit dem Abstrieg nichts zu tun haben wollen!", so Obmann Macek, der betont, dass die Jugendarbeit sehr gut funktioniere.


Beim Tabellenletzten USV Glas Metall Temmel Ragnitz beklagt man, dass es der Mannschaft an Qualität fehle. Um den Klassenerhalt zu schaffen, sollen im Winter bis zu drei neue Spieler verpflichtet werden.


Gebietsliga West


Beim FC Holcim PHP Management Ehrenhausen (, wo die Mannschaft zum Saisonende hin immer besser ins Spiel gekommen war, möchte man laut Kassier Christian Trobe im Frühjahr nichts mit dem Abstieg zu tun haben.


Ehrenobmann Friedrich Hohl kann auch mit der Kampfmannschaft II des USV Stein Reinisch Allerheiligen (13. Tabellenplatz) in der Gebietsliga West nicht zufrieden sein, weil man viele Spieler verloren habe und der Trainer der Obmann sei. "Unser Zielist es, in der Gebietsliga zu bleiben. Daher suchen wir noch einen guten Spielertrainer", so Hohl.


LAZ Leibnitz und Fußballcollege Leibnitz


Beim LAZ Leibnitz verfolgt man laut Stefan Dörner das Ziel, den jungen Spielern eine gute Ausbildung zu bieten.

Trainer Hannes Haller berichtet, das die U 16 in der Steirischen Leistungsklasse gespielt habe und man den Vereinen 23 Talente zur Verfügung stellen könne. "Acht Siege und drei Remis brachten den 4. Plastz in der U 16 Landesliga ein. Wir pflegen mit den Stammvereinen eine tolle Zusammenarbeit", freut sich Nachwuchsleiter Hannes Haller.

Anton Jahrbacher lädt am 11. Jänner 2025, ab 10 nUhr bei freiem Eintritt zum Hallencup mit sechs Herren- und sechs Damen-Teams in die Reinhold-Heidinger-Sporthalle ein.


Wortmeldungen und Berichte der Ehrengäste


Vizepräsident Wolfgang Josef Maier vom Steirischen Fußballverband (STFB) berichtete von einer Arbeitsgruppe in Sachen Regionalliga. "Im Verband herrscht die Meinung vor, dass die Regionalliga sportlich gut ist, aber wirtschaftlich nicht stemmbar. Für Kärnten ist die Regionalliga wirtschaftlich und sportlich sinnlos!", beklagt Maier auch, dass sich die Bundesliga dafür überhaupt nicht interessiere.

Der 2. Vizepräsident Alfred Steindl vom Steirischen Fußballverband berichtete von den im April 2025 bevorstehenden neuen Nachwuchsbestimmungen, dem ausgelobten Jugendförderpreis und einem Screening-Projekt für den Nachwuchs in Sachen Herz-Rhythmus-Störungen.

Jugendleiter Franz Schantl berichtete vom Futsal Hallencup vom 27. Dezember 2024 bis 5. Jänner 2025. "Die abgelaufene Meisterschaft ist ohne Probleme übere die Bühne gegangen!", zeiht Schantl zufrieden Bilanz.


Akuter Schiedsrichertmangel


"Die Schiedsrichter gehen uns aus! Die Anforderungen sind nicht von schlechten Eltern", beklagte sich Stefan Meßner vom steirischen Schiedsrichterkollegium. Man habe zwar 330 bis 340 neue Schiedrichter gewinnen können, aber nur 210 bis 220 wären, so Meßner, überhaupt pro Woche einsatzbereit. In der Hauptsaison wären bis zu 500 Spiele an einem Wochenende zu besetzen und davon etwa 227 Spiele am Samstag. "Wegen des Schiedsrichtermangels und der zahglreichen Samstag-Spiele sind viele Spiele nicht mehr besetzbar!", weiß Meßner.


Fotocredit: Heribert G. Kindermann, MA



bottom of page