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Kitzeck: Sausaler Weinbauern feierten große Sausal Revolution



An die 25 Sausaler Weinbauern kredenzten am 22. Juni 2024 einem interessierten, großen Weinpublikum bei der steilsten Weinverkostung des Landes ihre Terroirweine aus dem Sausal. Schauplatz der jüngsten Sausal Revolution des Weinbauvereins Sausal war „das kappel“ in Kitzeck im Sausal.


Die steilste Weinverkostung


Von der Einzigartigkeit und vom den vom Terroir geprägten Gebiets-, Orts-, Rieden- und Naturalweinen sowie feinen Sekten der Sausaler Weingüter überzeugten sich mehr denn Weinfreundinnen und Weinfreunde bei den zahlreichen Verkostungsmöglichkeiten im „das kappel“ in Kitzeck im Sausal.



Das Sausal war schon immer geradezu revolutionär, gehört es doch zu den ältesten Weinherkünften Österreichs und ist bereits lange als das älteste urkundlich erwähnte Weinbaugebiet der heutigen Steiermark bekannt.

Was die edlen Terroirweine aus dem Sausal so einzigartig macht ist, dass die Reben hier auf einem die Weine eine salzige Note gebendem Schiefergestein reifen. Die steilen Weinberge sind eine echte Herausforderung in der Bearbeitung für die Weinbauern. Aber gerade diese herausfordernden Bedingungen machen erst Weine von einer außergewöhnlichen Qualität und starken Charakter möglich. Sausaler Terroirweine verleugnen niemals das einzigartige Sausaler Terroir. Das Ergebnis sind edle Tropfen mit besonderer Mineralität, Finesse und einer unverwechselbarer Aromatik.




Das steile Sausalser Terroir


Die kargen Sausaler Böden bestehen zu etwa 85 Prozent aus Schiefer und zu 15 Prozent aus Muschelkalk. Erst dieses besondere Terroir ist für das langsame Wachstum der Rebstöcke verantwortlich. Das Sausaler Terroir sorgt auf natürliche Art und Weise für geringere Erträge und prägen den Charakter der Sausaler Terroirweine, die meist eine salzig, mineralische Typizität haben. Die Sausaler Weingärten liegen im Durchschnitt um rund 100 Höhenmeter höher als die restlichen südsteirischen Anbauflächen. Die so genannte Reliefenergie, der Höhenunterschied unabhängig vom Meeresspiegel, ist hier um 50 Prozent höher als in der übrigen Südsteiermark. Das Sausal zählt mit Hanglagen von bis zu 90 Prozent Gefälle zu den steilsten europäischen Weinbaugebieten. Dank der sehr aufwändiger Handarbeit werden diese Extremsteillagen mit Seilwinden oder in Terrassen bewirtschaftet.




Der Weinbauverein Sausal


Die Plattform für Weinbauern mit Sausaler Lagen und  hat sich zum Ziel gesetzt, die Individualität und Qualität der Sausaler Weine zu steigern, nachhaltig mit der Natur umzugehen, den Steillagenweinbau, das Herausarbeiten von den Besonderheiten der hochwertigsten Einzellagen sowie die Zusammenarbeit unter den Weinbauern zu fördern

Ein Anliegen ist den Mitgliedsbetrieben auch die Bekanntmachung der Besonderheiten des Sausaler Weinbaus.

Mitgliedsbetriebe des Weinbauvereins Sausal sind "das kappel", die Domaene Hirschmugl, das Landesweingut Silberberg, die Weingüter Albert, Dietrich, Erich & Walter Polz, Felberjörgl, Gerngross, Gutjahr, Harkamp, Hofer, Kaarriegel, Kieslinger, Kodolitsch, Koller, Kratzer, Lambauer, Lorenz, Malli, Pichler-Schober, Potzinger, Reiterere, Schauer, Schmölzer, Schnabel, Schneberger, Schwarz, Stoff, Strauss, Warga-Hack und Wohlmuth.


Sturm auf "das kappel"


Angesichts dieser zahlreichen Besonderheiten war es nur verständlich, das wegen der Einzigartigkeit der Sausaler Terroirweine, Weinfreundinnen und Weinfreunde bei der Sausal Revolution 2024 "das kappel" geradezu, wie bei einer Revolution ja üblich, stürmten.



Auf die zahlreichen BesucherInnen warteten aber nicht nur viele Sausaler Weine. Lukullische Freuden boten außerdem ein Food Corner und ein an Spezialitäten reiches Flying Buffet , an dem man sich als Gast herzhaft delektieren durfte.



Zum Grande Finale der Sausal Revolution 2024 locken später am Abend als zusätzliche Höhepunkte ferner köstliche Weinraritäten aus der Großflasche und zum Mittanzen anregende Live-Musik von der Band "Sally & The Gentertainers". Eine mehr als gelungene Sausal Revolution 2024, die den TeilnehmerInnen noch lange in Erinnerung bleiben wird.



Fotocredit: Alle Fotos Heribert Kindermann, MA

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