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Klima- und Umweltschutz sind zentrale Themen der Grünen


Die SpitzenkandidatInnen der Grünen: (v.l.n.r.) Der Voitsberger Bezirkssprecher Christian Zach (im Wahlkreis 6C), NRAbg. Jakob Schwarz (1. der Landesliste Steiermark) und BR Maria Huber (Wahlkreis 6C). Foto: Kindermann


Die SpitzenkandidatInnen der steirischen Grünen für die Nationalratswahl am 29. September 2024 für die Landesliste und den Wahlkreis 6 C Weststeiermark stellten sich und ihre Schwerpunktthemen im Zuge einer Pressekonferenz im Restaurant Kollar-Göbl in Deutschlandsberg vor.


Für intakte Natur, gesundes Klima und gutes Miteinander


Obwohl aus der vielfältigen Bewegung der steirischen Grünen für die Nationalratswahl 2024 KandidatInnen aus allen Regionen und mit den unterschiedlichsten Kompetenzen antreten werden, vereint sie doch trotzdem alle ihr gemeinsamer Einsatz für eine intakte Natur, ein gesundes Klima und ein gutes Miteinander in Österreich.

 

"Die Wahl wird zu einer Richtungsentscheidung!"


Als Spitzenkandidat für die gesamte Steiermark führt NRAbg. Jakob Schwarz, der auch stellvertrender Klubobmann im Parlament in Wien ist, die steirische Landesparteiliste der Grünen an. "Ich habe in der Vergangenheit viel verhandelt, vor allem im Budget- und Steuerbereich. Da waren auch das Klimticket und das Erneuerbaren-Ausbau-Gesetz (Anm.: Österreich soll bis 2030 zu 100 % mit Strom aus Erneuerbaren versorgt werden) mit dabei. Es geht mir darum, den Klima- und Bodenschutz voranzutreiben! Die Wahl wird zu einer Richtungsentascheidung dafür, ob es ein glückliches Leben für Menschen in Österreich auch in Zukunft geben wird! Voraussetzungen dafür sind eine intakte Natur und ein entsprechendes Klima. Nur mit den Grünen gibt es Natur- und Umweltschutz in Österreich!", glaubt NRAbg. Schwarz, der beklagte, dass es leider immer Gründe gebe, "den Klimaschutz und Maßnahmen zu verschieben".


Die Grünen hätten, so NRAbg. Schwarz, dazu beigetragen, dass die jährlichen C02-Emissonen von 80 Mio. Tonnen im Jahr in den letzten vier Jahren dreimal um bis 5 % reduziert worden wären. "Damit sind wir in Österreich endlich auf dem Pfad, um bis 2040 klimaneutral zu sein. Aber dafür sind wegen der dramatischen Entwicklungen weitere Klimaschutzmaßnahmen notwendig!", so der Nationalrat, der davon sprach, dass dafür alle Instrumente genützt werden müssten. NRAbg. Schwarz tritt für die Ausweitung der Nah- und Fernwärmenetze und die Senkung der Emmissionen bei Gebäuden ein.


"Klimawende als Chance für die Zukunft!"


"Der Transformationsfonds unterstützt Unternehmen dabei, die Klimaneutralität zu erreichen. Die Industrie ist hier den politischen Entscheidungsträgern voraus, weil man die Klimawende als Chance für die Zukunft sieht!", so NRAbg. Schwarz weiter.

Als Erfolge der Vergangenheit führte NRAbg. Schwarz den Klimabonus, das Klimaticket und "den Rekordausbau der Bahn" sowie das wichtige Programm "Raus aus Öl und Gas!" ins Treffen. Aber auch das regionale Investitionsprogram, das die Gemeinden bei Klimaschutzmaßnahmen unterstützt habe. "Mit 30 Mio Euro sind allein in der Südweststeiermark 99 Klimaschutz-Projekte gefördert worden!", so NRAbg. Schwarz.

Offene Schwerpunkte sieht der Nationalrat in der Anpassung des Hochwasser- und Umwetterschutzes, im Bodenverbrauch ("Österreich ist Europameister bei der Versiegelung und die Steiermark Staatsmeister im Bodenverbrauch in Österreich"). "Wegen der enormen Bodenversiegelung gehen uns dann die Flächen ab, um Überschwemmungen zu beherrschen. Die Ortskerne sterben überall aus und am Rand wird alles versiegelt. Damit muss endlich Schluss sein!", mahnt Schwarz.


"Ich will Kindern eine lebenswerte Welt hinterlassen!"


Bundesrätin Maria Huber, die auch Gemeinderätin in Deutschlandsberg ist, kandidiert, ebenso wie der grüne Voitsberger Bezirkssprecher Christian Zach, als Spitzenkandidatin auf der Regionalparteiliste (6c – Weststeiermark). Auch für sie sind Natur- und Umweltschutz die Motiovation gewesen, als Quereinsteigerin politisch tätig zu werden.

"Ich will meinen Kindern eine lebenswerte Welt hinterlassen!", so BR Huber, der es angesichts des geplanten Lithiumabbaus auf der Kärntner Seite der Koralpe und eines geplanten Megapumpspeicherkraftwerkes zwischen dem Frauenkogel und dem Ochsenhofen vor allem um die Trinkwassersicherheit gehe.

BR Huber will vor allem eine Privatisierung des Trinkwassers und ein Wasserkraftwerk im Natura 2000 Gebiet im Oberlauf der Schwarzen Sulm "einen Riegel vorschieben!".

 

"Grüne Politik in die Gesellschaft bringen!"


Bezirkssprecher Christian Zach beschäftigt die Frage, wie er grüne Politik in die Gesellschaft bringen könne, um etwas im Sinne des Klima- und Naturschutzes voranzubringen. Dem Spitzenkandidaten auf der Regionalparteiliste für die Nationalratswahl ist es ein Anliegen, "einen Lückenschluss bei der letzte Meile von der Wohnung zum öffentlichen Verkehr zu schaffen!" Er sei, so Zach, "nicht grundsätzlich gegen Straßenbau", aber für eine Modernisierung des Bestandes und die Schaffung von Alternativen


Fotocredits: Heribert G. Kindermann, MA


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