Einbringung der MRT am Standort Wagna: (v.l.n.r) Ärztlicher Direktor Prim. Dr. Othmar Grabner, Betriebsdirektor DI Robert Graf-Stelzl, Pflegedirektorin Monika Pisleritsch, Abteilungsleiter Radiologie Univ.Doz. Prim. Dr. Martin Uggowitzer.
Mit dem Ausbau des Gesundheitsstandortes Wagna soll die medizinische Versorgung der Region auf ein neues Niveau gehoben werden. Eine moderne MRT-Anlage ermöglicht künftig schnelle und präzise Diagnosen, wodurch PatientInnen von kürzeren Wartezeiten und einer wohnortnahen Behandlung profitieren sollen. Kürzlich wurde die Magnetresonanztomographie-Einheit in Präzisionsarbeit eingebaut und Ende Jänner 2025 wird sie dann in Betrieb gehen.
Neues MRT soll Gesundheitsversorgung in Wagna stärken
Das LKH Südsteiermark am Standort in Wagna wird um eine moderne Magnetresonanztomographie (MRT)-Einheit erweitert, die neue Maßstäbe in der regionalen medizinischen Versorgung setzen soll. Das Projekt, das mit rund 7 Millionen Euro veranschlagt ist, zielt auf eine langfristige Verbesserung der PatientInnenversorgung ab. Durch das neue MRT sollen PatientInnen von schnellen Diagnosen, kürzeren Wartezeiten und einer wohnortnahen Behandlung profitieren.
Im November 2023 war der Spatenstich zum MRT-Zubau erfolgt. Seither werden laufend zahlreiche bauliche und technische Herausforderungen gemeistert, die eine präzise Planung und höchste Sorgfalt erfordern.
Spezialtransport und millimetergenaue Installation des MRT
Der Transport und die Installation des MRT erforderten besondere Vorkehrungen aufgrund der komplexen Bauweise des Geräts. Die Anlieferung erfolgte am 5. November 2024 unter streng kontrollierten Bedingungen, um höchste Sicherheitsstandards zu gewährleisten. Im Anschluss wurde das MRT mit millimetergenauer Präzision in den Neubau integriert, wodurch eine optimale Funktionsweise und eine hohe Diagnosegenauigkeit des Geräts sichergestellt werden soll.
Parkseitiger Zubau mit durchdachter Infrastruktur
Das gegenständliche Projekt umfasst einen bereits realisierten Zubau parkseitig im Anschluss an den bestehenden Bettentrakt am Standort Wagna. Der Zubau ist als massiver, zweigeschossiger Baukörper (Untergeschoss 1 und Untergeschoss 2) mit einem Verbindungsbauwerk zum bestehenden Haus umgesetzt worden. Die Infrastruktur beinhaltet neben dem MRT und den dazugehörigen Funktionsräumen, erweiterte Personalgarderoben mit neuen Sanitäreinheiten, eine notwendige Fluchtstiege und einen separaten Technikraum. Ein extensives Gründach verleiht dem Bauprojekt eine nachhaltige Komponente und trägt zur Umweltfreundlichkeit bei. An der Planung und Realisierung des Projekts waren insgesamt etwa 120 Personen beteiligt. Mehr als 95 Prozent der Wertschöpfung im Bereich der Dienstleistungs- und Bauaufträge kamen Unternehmen aus der Steiermark zugute.
Bessere Diagnostik und Aufenthaltsqualität
Durch den Einsatz des hochmodernen MRT-Systems soll nicht nur die medizinische Versorgung der PatientInnen verbessert, werden sondern auch der Standort Wagna um eine ansprechend gestaltete Grünfläche erweitert. Die patientInnenfreundliche Infrastruktur fördert die Genesung und bietet der Bevölkerung den Zugang zu wichtigen Diagnosen ohne weite Anfahrtswege. Damit möchte man die regionale Gesundheitsversorgung nachhaltig stärken und die Aufenthaltsqualität der PatientInnen deutlich erhöhen.
„Mit der Ansiedelung des MRT am Standort Wagna des LKH Südsteiermark haben wir Strukturqualitätskriterien in der PatientInnenversorgung erreicht, die es uns ermöglichen, die uns anvertraute Versorgung der Bevölkerung zuverlässig zu gewährleisten. Diese Zukunftsinvestition der KAGes, die durch den Gesundheitsfonds mitfinanziert wird, erhöht die Attraktivität des LKH Südsteiermark und wird sicherlich auch die Patient*innenzufriedenheit steigern“, betont der ärztliche Direktor des LKH Südsteiermark, Primarius Dr. Othmar Grabner.
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