Beim 32. ordentlicher Landestag der Steirischen VP Frauen ist Manuela Khom mit 100 % Zustimmung der über 300 Delegierten als Landesleiterin wiedergewählt worden. Die südsteirische Gemeinderätin Helene Silberschneider aus Gleinstätten ist eine ihrer Stellvertreterinnen.
Mit überwältigendem Rückhalt in die Zukunft
Damit wird Landtagspräsidentin Manuela Khom die Steirischen VP Frauen weiter mit überwältigendem Rückhalt in die Zukunft führen. An ihrer Seite wurden Landesrätin Barbara Eibinger-Miedl, NRAbg. Martina Kaufmann, LAbg. Cornelia Izzo und auch GR Helene Silberschneider aus Gleinstätten als Stellvertreterinnen gewählt.
Gemeinsam mit Referentinnen aus allen Bezirken repräsentiert dieses Team die Breite der Steirischen VP Frauen – von Arbeitnehmerinnen über Unternehmerinnen, Bäuerinnen und Frauen, die sich in allen Bereichen der Gesellschaft engagieren. „Wir stehen für die Vielfalt, den Einsatz und die Kraft aller Frauen in unserer Gesellschaft – das bildet sich bei uns ab und das muss sich auch in allen Gremien abbilden“, so Manuela Khom über ihre Ziele.
Eine starke Stimme für steirische Frauen
„Die politische Frauenarbeit ist mir ein Herzensanliegen. Die Politik muss Vorbild in Sachen Gleichberechtigung sein. Ich trete für ein gelebtes Miteinander, für die notwendige Frauenvertretung und für starke weibliche Stimmen innerhalb der Steirischen Volkspartei, die ein Querschnitt unserer Gesellschaft ist, ein“ betonte Khom in ihrer Rede.
„Der heutige Tag setzt ein starkes Zeichen für unseren Einsatz für mehr Fairness und auch für wichtige Themen, wie unter anderem die Gendermedizin, um Frauengesundheit gezielt zu stärken. Unsere Aufgabe ist es, die Bedürfnisse von Frauen in den Mittelpunkt der politischen Arbeit zu stellen. Gleichberechtigung haben wir erreicht – jetzt braucht es eine echte Gleichwertigkeit“, ergänzt Khom.
Gendermedizin als zentrale Forderung
Ein zentrales Thema, das Khom und ihr Team in den kommenden Jahren verstärkt angehen möchte, ist die Gendermedizin. „Frauen und Männer sind unterschiedlich krank. Die Medizin muss diese Unterschiede berücksichtigen, um allen Geschlechtern gerecht zu werden. Es ist unerlässlich, dass medizinische Maßnahmen und die Entwicklung von Medikamenten die unterschiedlichen Auswirkungen auf Frauen und Männer untersuchen und berücksichtigen. Mehr Gesundheit für Frauen erfordert mehr Geschlechterfairness - auch in der Medizin“, so Landesleiterin Khom.
Forderungen zum Frauengesundheitsbericht
Ein wichtiger Punkt ist für Kom aber auch die detaillierte Erfassung und Analyse der gesundheitlichen Situation von allen Frauen in allen Lebenssituationen. „Frauen verbringen rund 20 ihrer 84 Lebensjahre in mittelmäßiger bis schlechter Gesundheit, sind häufiger von Depressionen, Demenz und gynäkologischen Erkrankungen betroffen. Der Frauengesundheitsbericht 2022 zeigt aber auch eine große Datenlücke innerhalb frauenspezifischer Gesundheitsthemen,“ so Khom. Man müsse speziell Unternehmerinnen und Bäuerinnen in der Analyse stärker berücksichtigen, so Kohm, da sie vor einzigartigen Herausforderungen stünden, die in der Gesundheitspolitik und -forschung bisher zu wenig Beachtung fänden.
Forderungen und Ziele für die Zukunft
In den nächsten Jahren wollen die Steirischen VP Frauen folgende Ziele und Forderungen umsetzen:
Chancengerechtigkeit bei Arbeit und Einkommen: Gleiche Bezahlung für gleiche Arbeit und bessere Arbeitsbedingungen für Frauen.
Wahlfreiheit bei der Kinderbetreuung: Unterstützung für flexible Betreuungsangebote, um Beruf und Familie besser vereinbaren zu können.
Bildung und Ausbildung: Investitionen in die Bildung und Ausbildung von Frauen und Mädchen.
Gesundheit und Pflege: Verbesserung der gesundheitlichen Versorgung und Pflege für Frauen, insbesondere im Bereich der Gendermedizin.
Pensionen für Frauen: Bekämpfung der Altersarmut bei Frauen durch faire Pensionsregelungen.
Fotocredit: Steirische VP Frauen
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