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Medikamentenboard: Verbesserungen für Patienten durchgesetzt


Das Medikamentenboard ist ein Gremium, welches den einheitlichen Zugang zu Medikamenten, welche zwischen 300.000€ und 2.000.000€ pro Behandlung regeln soll. Es ist nicht unumstritten, konnte sich am Ende jedoch trotzdem durchsetzen.

 

Nach langen Verhandlungen wurde das Medikamentenboard im Dezember 2023 gesetzlich verankert. Danach debattierte man ein halbes Jahr über die Geschäftsordnung. Die meisten Experten stehen dem Medikamentenboard positiv gegenüber, so auch Gesundheitslandesrat Dr. Karlheinz Kornhäusl. Die Versorgung dürfe keinen Unterschied machen, egal wo jemand lebe, so Dr. Kornhäusl. Bis zuletzt führte er zahlreiche Gespräche, um die Geschäftsordnung im Sinne der Patientinnen und Patienten zu verbessern. Dieses Ziel habe er erreicht und notwendige Änderungen durchgesetzt, äußert sich Dr. Kornhäusl nach der Sitzung.

 

Dr. Karlheinz Kornhäusl: „In der Gesundheit muss der Mensch im Mittelpunkt stehen und nicht die bloße Kostenrechnung. Niemand kennt den Patienten so gut, wie der behandelnde Arzt, daher muss die Letztentscheidung, ob und wann ein Medikament zum Einsatz kommt, immer bei ihm liegen. Ein vielleicht monatelanges Warten auf eine Entscheidung des Boards war für mich von Beginn an inakzeptabel.“


Fotocredit: ©Lorber

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