
Die hochmoderne Magnetresonanztomographie (MRT) am Standort Wagna soll eine verbesserte medizinische Versorgung und kürzere Wartezeiten für stationäre PatientInnen bringen. Nach einer Bauzeit von 14 Monaten wurde das 7,18 Millionen Euro Projekt am 28. Jänner 2025 feierlich eröffnet und ab Februar in Betrieb gehen.
Die Erweiterung des Gesundheitsstandortes Wagna ist Teil des umfassenden Konzeptes Traumanetzwerk Steiermark, das eine abgestufte und nachhaltige Versorgung in der Region sicherstellt. Das neue MRT am LKH Südweststeiermark wird den Standort Wagna als lokales Traumazentrum etablieren.
„Mit der Eröffnung der neuen Magnetresonanztomographie am Standort Wagna stärken wir die Gesundheitsversorgung in der Südweststeiermark nachhaltig. Das moderne Diagnostikgerät verkürzt die Wartezeiten und bietet eine wohnortnahe sowie effiziente medizinische Betreuung. Damit machen wir einen weiteren Schritt hin zu einer zukunftssicheren und patientenorientierten Gesundheitsversorgung“, betonte Gesundheitslandesrat Dr. Karlheinz Kornhäusl bei der MRT-Eröffnung.

Eröffnung nach 14 monatiger Bauzeit
Im November 2023 erfolgte der Spatenstich für den MRT-Zubau. Nun 14 Monate später wird das hochmoderne Gerät in Betrieb.
„Mit dem neuen MRT-Zubau setzen wir ein klares Zeichen für die Zukunft des Standorts Wagna und stellen die bestmögliche medizinische Technik für die südweststeirischen Patient*innen sicher. Die Investition von rund 7 Millionen Euro, mitfinanziert durch den Gesundheitsfonds, ist nicht nur ein Meilenstein in der medizinischen Infrastruktur, sondern zeigt auch die umfassenden baulichen Maßnahmen, die präzise Planung und höchste Sorgfalt erfordert haben“, verweist KAGes-Vorstand Ulf Drabek auf die maßgebliche Investition in die Gesundheitsversorgung der Region
„Unsere PatientInnen profitieren von schnellen Diagnosen, kürzeren Wartezeiten und einer wohnortnahen Behandlung. Modernste medizinische Technik in Form einer bildgebenden Diagnostik unterstützt unsere MitarbeiterInnen dabei, eine der Zeit entsprechende hochqualitative Gesundheitsversorgung sicherzustellen“, ergänzt KAGes-Vorstandsvorsitzender Univ.-Prof. Gerhard Stark.
Fortschrittliche Diagnostik für stationäre PatientInnen
Die neue MRT-Einheit wurde speziell für die Diagnostik der stationären PatientInnen am LKH Südweststeiermark konzipiert. Untersucht werden damit schnell und präzise direkt vor Ort nicht nur stationäre PatientInnen vom Standort Wagna, sondern auch von Deutschlandsberg und Bad Radkersburg.

Eröffnung der MRT des LKH Südweststeiermark am Standort Wagna: (v.l.) Direktor Thomas Hofer, KAGes-Vorstand Ulf Drabek MBA, Pflegedirektorin Monika Pisleritsch, KAGes-Vorstandsvorsitzender Univ.Prof. Gerhard Stark, LR Karlheinz Kornhäusl, Ärztlicher Direktor Prim. Othmar Grabner, Betr. Dir. Robert Graf-Stelzl, Prim. Martin Uggowitzer.
Modernste Infrastruktur auch für externe NutzerInnen
Der parkseitige Zubau am bestehenden Bettentrakt wurde als zweigeschossiger, massiver Baukörper realisiert und umfasst neben dem MRT auch erweiterte Personalgarderoben, zusätzliche Lagerflächen sowie moderne Sanitäreinheiten. Der Zugang zur neuen MRT-Einheit ist sowohl intern über den Verbindungsgang aus dem Untergeschoss des Bettentrakts als auch extern über einen separaten Eingang gewährleistet. Somit wird ermöglicht, dass das MRT-Gerät auch außerhalb des Klinikbetriebs, etwa von ÄrztInnen aus dem niedergelassenen Bereich, genutzt werden könnte. Zusätzlich wurden vier PKW-Parkplätze, einschließlich einer barrierefreien Stellfläche und Fahrradabstellplätzen, geschaffen. Eine separate Rettungszufahrt sorgt für maximale Sicherheit und Effizienz im Notfall. Die Parkanlage wurde durch einen neu angelegten Therapiegarten bzw. Rundweg erweitert, der für Patient*innen barrierefrei zugänglich ist.
Fotocredit: ©KAGes/MichaelaLorber