Sandra Krautwaschl (l.) und Veronika Nitsche setzen sich für eine umfassende Versicherungslösung für Freiwillige. ein.
In der Steiermark engagieren sich etwa 550.000 Menschen ehrenamtlich. Im Vergleich zu anderen Bundesländern besteht jedoch Nachholbedarf im Bereich des Versicherungsschutzes für diese wertvolle Arbeit. Nachdem die Grünen im Oktober einen Antrag zur Verbesserung des Versicherungsschutzes für Ehrenamtliche eingebracht haben, zeigt sich die Landesregierung nun bereit, diese Initiative ernsthaft zu prüfen.
Erfolg für "Grüne" Initiative
In ihrer Stellungnahme betont die Landesregierung, dass die betroffenen Abteilungen – A6, A9, LAD-FAKS (Landesamtsdirektion, Fachabteilung Katastrophenschutz und Landesverteidigung, Anm.) und A14 – die Erstellung einer Machbarkeitsstudie zum Thema Versicherungsschutz für ehrenamtlich und freiwillig Tätige als sinnvoll erachten. Diese Studie soll eine Analyse der bestehenden Versicherungsleistungen beinhalten und Vorschläge zur Erweiterung und Optimierung dieser Leistungen für das Land Steiermark erarbeiten.
"Rasche und effektive Umsetzung der Versicherungslösung"
„Ehrenamtliches Engagement ist das Rückgrat unserer Gesellschaft, und genau deshalb muss es auch einen festen Platz auf der politischen Agenda haben. Es ist erfreulich, dass die Landesregierung unsere Initiative als Chance sieht, konkrete Maßnahmen für einen umfassenden Versicherungsschutz der steirischen Freiwilligen zu erarbeiten. Wir werden den Prozess weiter aktiv verfolgen und uns für eine rasche und effektive Umsetzung der Versicherungslösung einsetzen“, betont Klubobfrau Sandra Krautwaschl.
„Ich bin zuversichtlich, dass die Steiermark von den Erfahrungen anderer Bundesländer lernen und eine umfassende Versicherungslösung für unsere Freiwilligen entwickeln wird, wie sie die Stadt Graz bereits praktiziert“, ergänzt Sozialsprecherin Veronika Nitsche optimistisch.
Foto: © Rogner
Bình luận