
Wagna bleibt anders – zumindest größtenteils: (v.r.n.l.) Bgm. Stradner, GR Rannacher und Vizebgm. Weber.
Es geht auch anders! In der Marktgemeinde Wagna geht man erneut einen besonderen Weg, was die Wahlauseinandersetzung für die am 23. März 2025 stattfindende Gemeinderatswahl betrifft.
Einigung über Fairnessabkommen
Wie schon bei der letzten Gemeinderatswahl im Jahr 2020 haben sich nahezu alle der im Gemeinderat vertretenen Parteien auf ein Fairnessabkommen geeinigt, das die Basis für einen sachlichen, respektvollen und umweltbewussten Wahlkampf bildet.
Das Abkommen hebt sich vor allem durch den Verzicht auf Wahlplakate, Negativkampagnen und unsachliche Angriffe hervor und setzt stattdessen auf einen respektvollen Umgang miteinander.
Beitrag für Umwelt und Lebensqualität
„Wir sind davon überzeugt, dass wir mehr erreichen, wenn wir Taten statt Plakate sprechen
lassen. Unser Ortsbild ist in den letzten Monaten bereits stark durch Wahlplakate geprägt
worden, weshalb wir bewusst darauf verzichten“, erklärt Vizebgm. Ferdinand Weber von der
ÖVP die Hintergründe der Initiative.
„Auf diese Weise fördern wir nicht nur einen fairen Dialog, sondern schonen auch unsere Umwelt“, betont GR Diana Rannacher (Grüne) die Mehrfachwirkung des Projekts.
Zusammenhalt statt Spaltung
„Es freut mich, dass wir uns erneut gemeinsam darauf geeinigt haben, einen fairen, objektiven
und etwas anderen Wahlkampf zu gestalten. Viel wichtiger als Wahlplakate, die unser Ortsbild
prägen und nach wenigen Wochen im Müll landen, ist die über Parteigrenzen hinweg gut
funktionierende Zusammenarbeit für eine starke und lebenswerte Gemeinde, auf die man stolz sein kann“, hebt auch Bgm. Peter Stradner (SPÖ) hebt die Bedeutung des Fairnessabkommens hervor. Mit dieser Initiative wollen die drei Fraktionen ein klares Zeichen für Zusammenhalt, Fairness und ein respektvolles Miteinander setzen. Denn es handle sich schließlich dabei um Werte, die weit über den Wahlkampf hinausgingen.
Fotocredit: MG Wagna/Klapsch