top of page

Wie die Sommerfrische nach Trahütten kam

  • la6098
  • 7. Mai
  • 2 Min. Lesezeit
Das Ensemble (v.l.n.r.): Markus Koropp, Herfried Pock, Ursula Kortschak, Aglaia Szyszkowitz, Wolfgang und Maria Kortschak
Das Ensemble (v.l.n.r.): Markus Koropp, Herfried Pock, Ursula Kortschak, Aglaia Szyszkowitz, Wolfgang und Maria Kortschak

„Was der Semmering für die Wiener, soll Trahütten für die Grazer werden“, das war die Philosophie von Alexander Kortschak I als der Fuhrwerksunternehmer gegen Ende des 19. JH das erste Hotel in Trahütten erbaute. Ihm und seinen zahlreichen Nachfahren und der „Sommerfrische-Werdung Trahüttens“ war das erste Klangfrische-Konzert der Saison gewidmet.


Dem Thema angepasst kamen zahlreiche Familienmitglieder aber auch sehr viele weiteres Publikum in das Historische Gemeindeamt Trahütten. Die Moderation lag bei Aglaia Szyszkowitz und Lisa Kortschak, das letzte noch in Trahütten wohnende Familienmitglied, gab eine Präsentation der Kortschak-Hotels und der Familiengeschichte zum Besten.


Markus Koropp Aglaia Szyszkowitz und Christine Piswanger.
Markus Koropp Aglaia Szyszkowitz und Christine Piswanger.

Musikalisch begeisterte der junge Pianist Markus Koropp das Publikum mit seinen Interpretationen von Kompositionen von Johannes Brahms, Robert Stolz, Frederic Chopin, Alma Mahler und Alban Berg. Der musikalische Ablauf ergab sich aus den Ideen der Sommerfrische-Gründung und durch die Musik, die dereinst für die Gäste gespielt wurde oder von diesen nach Trahütten mitgebracht wurde.


Lisa Kortschak und Aglaia Szyszkowitz.
Lisa Kortschak und Aglaia Szyszkowitz.

Nach dem Profi-Pianisten bewiesen zahlreiche Kortschaks, dass ihnen die Musik allesamt in die Wiege gelegt wurde, so griffen Maria und Wolfgang Kortschak zu ihren Geigen und spielten u. a. eine Komposition ihres Ahnen Johann Kortschak und als krönenden Abschluss riss Herfried Pock mit seinem Akkordeon das Publikum mit der Maxerl-Polka des gleichen Komponisten mit. Unterstützung bekam er dabei von Ursula Kortschak, die sonst als Bratschistin im Concentus Musicus agiert, nun anlassbezogen das „B“ ihrer Profession wegließ und als „Ratschistin“ den Rhythmus bestimmte.


Herfried Pock mit Publikum.
Herfried Pock mit Publikum.

Alles in allem ein kurzweiliger Nachmittag, nach dem man sich ein bisschen nach der „guten alten Zeit“ zurücksehnt, als die Sommerfrische noch in Wochen oder Monaten statt in Stunden oder Tagen gemessen wurde.


Fotocredits: Christa Sebl

bottom of page