LEIBNITZ. Die SPÖ wollte es genauer wissen, was sich die Bürger der Stadt von ihrer Gemeinde wünschen. Bgm. Helmut Leitenberger und Team haben deshalb im Rahmen der heurigen und jüngsten SPÖ-Sommerumfrage „Mitmachen. Mitbestimmen. 9 Fragen in 9 Minuten für Leibnitz“ an rund 10.000 Haushalte der Stadtgemeinde Leibnitz Fragebögen verteilt. Nun liegen die Ergebnisse vor, die Kern des SPÖ-Arbeitsprogramms der nächsten Jahre sein warden.

Um welche Themen ging es?

Die Themenschwerpunkte der Befragung betraffen die Stadtentwicklung/Kaserne Leibnitz sowie die Bereiche Gesundheit/Sport, Wirtschaft/Tourismus, Umwelt/Klimaschutz, Mobilität/Verkehr, Soziales/Generationen, Kultur/Brauchtum oder Bildung/Kinderbetreuung. Ein eigener Frageteil für neu zugezogene Leibnitzerinnen und Leibnitzer stand unter dem Motto „Herzlich willkommen in Leibnitz!“.

Zufriedenheit bei der SPÖ Leibnitz

„Ein Rücklauf von über 12 Prozent ist ein super Ergebnis. Immerhin haben wir uns diesmal für wesentlich offenere Fragestellungen als beim letzten Mal entschieden. Ich freue mich, dass so viele unserer Einladung zur aktiven Mitarbeit am Arbeitsprogramm für Leibnitz nachgekommen sind. Dadurch setzen wir unseren bürgernahen Weg gemeinsam fort”, betont Stadtparteiobmann NRAbg. Josef Muchitsch, der realisierte Infrastrukturprojekte, wie den neuen Leibnitzer Bahnhof oder den Erhalt des ehemaligen Kasernengeländes als Reservefläche für Leibnitz, ins Treffen führt. Muchitsch betonte, dass ohne Unterstützung durch Gemeinderferent LH-Stellvertreter Michael Schicklhofer die Umsetzung nicht möglich gewesen ware.

Zufriedenheit bei den Bürgern

„Aus der Umfrage geht hervor, dass die Bürger generell mit der Arbeit in der Stadt sehr zufrieden sind und ihnen Verkehr, Kasernengelände und Hallenbad sehr am Herzen liegen. Die Infrastruktur wird gelobt, Leibnitz ist für die Bevölkerung eine lebenswerte Stadt. Aus der Umfrage lässt sich kein großes allgemeines Problem ableiten”, bilanziert Bgm. Leitenberger.
So sollen beim Kasernengelände, wie von der Bevölkerung gewünscht, Grünflächen so gut wie möglich erhalten bleiben und als Park-, Sport und Freizeitanlage genutzt werden.
“In der Empfindung der Bevölkerung wird in Leibnitz zu viel gebaut. Der Wunsch der Bevölkerung geht auch ganz klar dahin, dass die Radwege in Leibnitz ausgebaut und besser markiert werden müssten. Das passiert gerade mit der Anbringung roter Felder auf der Fahrbahn. Im Budget 2020 sind über 900.000 Euro für den Radverkehr veranschlagt”, resümiert Bgm. Leitenberger.
SPÖ-Fraktionsvorsitzenden Mag. Michael Leitgeb spricht von einer sehr repräsentativen Umfrage, zumal die Beteiligung die tatsächliche Lebenssituation in Leibnitz in Bezug auf Aufteilung nach Geschlecht, Alter und Ortsteilen widerspiegelt.

Hallenbad soll kein politisches Thema sein

“Ein Hallenbad ist ein Riesenthema. Denn Schwimmen ist schließlich ein Bildungsauftrag. Mir ist es grundsätzlich egal, ob es ein öffentliches Hallenbad in Leibnitz oder Lebring gibt. Aber es muss öffentlich sein, wenn es vom Land finanziert wird. Den Abgang können nur alle Gemeinden des Bezirkes gemeinsam tragen”, möchte Leitenberger ein Hallenbad nicht zu einem politischen Thema machen.
Die Umfrageergebnisse im Detail sind unter www.deshalb-lb.at nachzulesen.

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