
Das noch junge Jahr 2025 bleibt für das Arbeitsmarktservice Leibnitz weiter herausfordernd! Mit einer Arbeitslosenquote von 9,8 % (+ 1,0 %) lag der Bezirk Leibnitz Ende Jänner 2025 noch über dem Landesschnitt von 8,2 Prozent. Die Zahl der unselbständig Beschäftigten erreichte im Februar 2025 35.097 Personen.
"Alle Hände voll zu tun"
"Wir hatten alle Hände voll zu tun und haben es geschafft, die Existenzsicherung während der saisonalen Arbeitslosigkeit vieler Personen aus der Bauwirtschaft zu sichern. Hinzu kamen noch unerwartete Unternehmensinsolvenzen, die die Zahl der Arbeitslosen steigerte. Die Kräfte aller MitarbeiterInnen wurde gebündelt und so konnte eine rasche Bearbeitung durchgeführt werden!", betont Geschäftsstellenleiterin Ingrid Gürtl vom AMS Leibnitz.
Und das Jahr 2025 bleibe, so Gürtl, weiter eine Herausforderungt für das AMS Leibnitz. Über ein ambitioniertes regionales Arbeitsprogramm werde bei der nächsten Beiratssitzung entschieden. "Wir möchten die Qualifikation unserer Arbeitssuchenden stärken, den Zugang zu Weiterbildung erleichtern und Rahmenbedingungen für Unternehmungen schaffen, damit die Besetzung von offenen Stellen erhöht wird!", erläuter Gürtl.
Arbeitslosigkeit
In Summe 3.488 Arbeitslose und 524 SchulungsteilnehmerInnen waren Ende Feber 2025 beim AMS Leibnitz gemeldet. Das waren um 165 Frauen und 217 Männer mehr als Vorjahr (12,3 %). Mit einer Arbeitslosenquote von 9,8 % (+ 1,0 %) Ende Jänner 2025 lag der Bezirk Leibnitz über dem Landesschnitt von 8,2 %.
Stellen- und Lehrstellenmarkt
Stellenmarkt. Im Jänner wurden uns 386 neue Stellen gemeldet.
Aktuell offene Stellen:
sofort verfügbar sind 657 Stellen
nicht sofort verfügbar 312 Stellen
Die meisten offenen Stellen nach Branchen:
Industrie und Gewerbe: 355
Dienstleistungsberufe: 248
Produktion : 160
Lehrstellenmarkt
53 (+3) sofort verfügbare offene Lehrstellen stehen 36 (+7) Lehrstellensuchenden gegenüber.
Die meisten Lehrstellen nach Branchen:
Industrie und Gewerbe: 61
Handel 34
Dienstleistungsberufe: 16
Der Ausblick in die Zukunft
Das AMS setzt sich intensiv dafür ein, Frauen zu fördern und ihre Chancen zu verbessern. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung herausfordernd ist und viele Jobsuchende unter Druck stehen, gebe es laut Gürtl Lichtblicke: Die Nachfrage nach Fachkräften bleibe nämlich stark und das eröffne Frauen neue Möglichkeiten, sich im Erwerbsleben zu engagieren und beruflich durchzustarten.
"Wir wissen, dass Frauen oft mit besonderen Herausforderungen konfrontiert sind, sei es durch eine niedrige Erwerbsquote oder ein geringes Einkommen im Vergleich zu Männern. Doch gemeinsam mit der zam Leibnitz arbeiten wir daran, diese Hindernisse zu überwinden! Durch gezielte Beratung, Qualifizierung und Unterstützung bei der Jobsuche geben Frauen Werkzeuge an die Hand, um erfolgreich in den Arbeitsmarkt zurückzukehren", so diew Leibnitzer Geschäftsstellenleiterin.
Foto: Heribert G. Kindermann, MA