Ein Wirtschaftsgebäudebrand in Gersdorf alarmierte am 9. Juli 2024 um 23.25 Uhr die Florianis aller zwölf Freiwilligen Feuerwehren des Abschnitts 5 Süd. Die Einsatzkräfte kämpften gegen den Großbrand mit Erfolg an.
Vollbrand des Wirtschaftsgebäudes
Beim Eintreffen stand das gesamte Wirtschaftsgebäude und Anbauten im Vollbrand. Das Feuer wurde von Heu und Stroh genährt. Von den Flammen zerstört wurden auch im Gebäude abgestellte landwirtschaftliche Maschinen. Um ein Übergreifen der Flammen auf benachbarte Häuser zu verhindern, wurde zunächst das Hauptaugenmerk auf das Zubringen von Wasser gelegt.
Im Zuge der Löscharbeiten waren auch der Teleskoplader der FF Heimschuh und der WLFA aus Kaindorf an der Sulm nachalarmiert worden. Diese konnten brennende Materialien, hauptsächlich Heu und Stroh, aus dem Gefahrenbereich entfernen, damit diese gelöscht werden konnten.
Gefährlicher Einsatz auch aus der Luft
Aufgrund herabfallender Trümmer war ein Betreten der Gebäude während der Nacht für die Einsatzkräfte zu keinem Zeitpunkt möglich gewesen.
Aus der Luft erfolgte dank einer Bereichsdrohne Unterstützung beim Auffinden der Glutnester.
Dank der erfolgreichen Zusammenarbeit der Wehren und von mehr als 110 Florianis konnte das Übergreifen des Feuers auf die benachbarten Häuser verhindert und der Brand, bei dem niemand verletzt worden war, schließlich eingedämmt werden. Die zahlreichen Glutnester mussten von verbleibenden Einsatzkräften noch lange beobachtet und gelöscht werden.
Zahlreiche Einsatzorganisationen und Einsatzkräfte
Die Ermittlungen der Polizei, der Brandermittler und der Kriminaltechniker in Zusammenarbeit mit einem Sachverständigen der Landesstelle für Brandverhütung werden als Brandursache entweder ein technischer Defekt bei dem im Wirtschaftsgebäude abgestellten Traktor oder die mikrobiologische Selbstentzündung des Heus als Brandursache angenommen.
Unter der Einsatzleitung der FF Gersdorf standen Florianisder FF Ehrenhausen an der Weinstraße, FF Gamlitz, FF Straß i.n der Steiermark, FF Vogau, FF Spielfeld, FF Ratsch an der Weinstraße, FF Gleinstätten (ELF), FF Kaindorf an der Sulm, FF Heimschuh, FF Leibnitz und die Drohne BFV Leibnitz .
Zusätzlich zu den Florianis kamen auch Polizeibeamte, MitarbeiterInnen des Roten Kreuzes und vom Kriseninterventionsteam zum Einsatz.