Günter Peer aus Leitring ist Edelbrenner des Jahres 2025

Die Landwirtschaftskammer Steiermark hat die Top-Obstveredler des Jahres 2025 gekürt und ausgezeichnet. Der sechsfache Landessieger Günter Peer aus Leitring erhält den begehrten Titel „Edelbrenner des Jahres 2025“. Hermann Kochauf aus Gleisdorf darf sich als „Saftproduzent des Jahres 2025“ und Martin Mausser aus Hitzendorf als „Mostproduzent des Jahres 2025“ freuen.

Große Freude bei Robert und Günter Peer (4. und 5.v.l.) über den großen Titel „Edelbrenner des Jahres 2025“. Ihnen gratulieren Verkostungschef Georg Thünauer (l.); Kammerdirektor Werner Brugner (2.v.l.); Kammerobmann Christoph Zirngast (3.v.l.); Präsident Andreas Steinegger (3.v.r.); Obstbauernobmann Manfred Kohlfürst (2.v.r.) und Obstbauchef Herbert Muster (r.). Foto: LK Steiermark/Foto Fischer

Die drei allerbesten Obstveredler haben sich durchgesetzt

Sehr groß war die Konkurrenz, doch jetzt führen sie die jährliche Bestenliste aller bei Landesprämierungen in der Steiermark ausgezeichneten Moste, Säfte und Edelbrände im Jahr 2025 an. Landwirtschaftskammer-Präsident Andreas Steinegger gratuliert:

• Hermann Kochauf aus Gleisdorf zum Saftproduzenten des Jahres 2025 (3-fach Landessieger bei den Säften)

• Martin Mausser aus Hitzendorf zum Mostproduzenten des Jahres 2025 (Doppel-Landessieger bei den Mosten)

• Günter Peer aus Leitring zum Edelbrenner des Jahres 2025 (6-fach Landessieger bei den Edelbränden)

Sie setzten sich als Gesamtsieger durch und katapultierten sich unter den 230 teilnehmenden Betrieben mit insgesamt 957 eingereichten Produkten an die absolute Spitze. Schon zuvor haben sie, und das war Voraussetzung, die jeweilige Landesprämierung Saft, Most und Edelbrand mit Bravour gemeistert und wurden mehrfach zum Landessieger gekürt.

Zukunft Obstveredelung.

„Immer mehr steirische Obstbauern sehen ihre Zukunft in der Herstellung von modernen Obstweinen, naturbelassenen Säften und feinen Bränden. Nur die besten, schönsten und vollreifsten Früchte kommen in die Flasche“, unterstreicht Landwirtschaftskammer-Präsident AndreasSteinegger. Etwa 400 der rund 1.500 steirischen Obstbauern befassen sich bereits mit der Obstveredelung. Rund 150 Obstbauern (zehn Prozent) stellen Obstweine (Moste), Säfte und/oder Edelbrände her – für sie ist die Obstveredelung zur Hauptproduktionssparte geworden.

Kammer motiviert Obstveredler hinsichtlich Innovation und Qualität

„Perfekte Qualität auf hohem Niveau, sowie höchste Professionalität und das Entwickeln von Innovationen sind das Credo der heimischen Obstveredler. Dazu spornen wir sie an. Das sind die Hauptgründe für die gute Entwicklung dieser Sparte“, freut sich Georg Thünauer, Referent für bäuerliche Obstverarbeitung und Leiter der Landesbewertungen Saft, Most und Edelbrand in der Landwirtschaftskammer.

Die heimischen Most-, Saft- und Edelbrand-Produzenten erhalten durch die Experten der Landwirtschaftskammer bestmögliche Unterstützung durch Top-Beratung sowie ein hervorragendes Aus- und Weiterbildungsangebot. Voll im Trend liegen, so Thünauer, aktuell gespritzte Säfte, reinsortige Moste sowie spritzige Cider und innovative alkoholfreie Getränke. Bei den Bränden dominieren die klassischen Kern- und Steinobstbrände. Immer wichtiger werden jedoch holzfassgereifte Brände und Liköre mit weniger Alkoholgehalt – ein Trend der sich weiter fortsetzt.

Fotocredit: LK Steiermark/Foto Fischer