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Leibnitz: Jugendlichen eine berufliche Perspektive bieten


"Tag der offenen Tür": (v.l.) Polizeipostenkommandant Bernhard Schwarz, AMS Geschäftsstellenleiterin Ingrid Gürtl, LAbg. Bernadette Kerschler (SPÖ), FAB Geschäftsfeldleiterin Martina Schröck, Bgm. Michael Schumacher, Leiterin Produktionsschulleiterin Claudia Schober und NRAbg. Bgm. Joachim Schnabel.


Mit einem informativen "Tag der offenen Tür" bot kürzlich die Produktionsschule Leibnitz des Vereins zur Förderung von Arbeit und Beschäftigung (FAB) einen tiefen Einblick in die Arbeit.


AnlaufstelleJugendliche


Wohin wenden sich Jugendliche, die Unterstützung beim Einstieg in die Arbeitswelt benötigen? Mit dieser Frage beschäftigts sich eine inzwischen bereits etablierte Anlaufstelle in Leibnitz. Die FAB Produktionsschule kann seit dem Jahr 2021 auf eine Erfolgsgeschichte zurückblicken .


Vorstellung des Jugendprojekts


Den „Tag der offenen Tür“ nutzten nun zahlreiche Gäste aus Politik, Wirtschaft und sozialem Netzwerk, um direkten Einblick in das Jugendprojekt zu erhalten. Doch „die wahren Ehrengäste sind die jungen Menschen,“ begrüßt Leibnitzer Bgm. Michael Schuhmacher jene, die im Fokus des Projekts stehen. „Jugendlichen wird hier das gegeben, was jeder verdient – eine Chance“.


 „Tag der offenen Tür“


Den „Tag der offenen Tür“ nutzten zahlreiche Gäste aus Politik, Wirtschaft und sozialem Netzwerk, um direkten Einblick in das Jugendprojekt zu erhalten. Doch „die wahren Ehrengäste sind die jungen Menschen,“ begrüßt Leibnitzer Bgm. Michael Schuhmacher jene, die im Fokus des Projekts stehen. „Jugendlichen wird hier das gegeben, was jeder verdient – eine Chance“.


Gäste mit Regionalmanager Peter Music, LAbg. Andreas Lackner, das Team der Produktionsschule & TeilnehmerInnen.


„Ein Ausbildungsabbruch, psychische Belastungen, Lernschwierigkeiten, Migrationshintergrund oder die Herkunft aus einer sozialen Randgruppe können zu beruflicher Ausgrenzung führen. Manche Jugendliche brauchen auch einfach Zeit zum Reifen und müssen erst herausfinden, welche Stärken und Fähigkeiten sie mitbringen und welcher Job in der Vielfalt der Arbeitswelt zu ihnen passt“, erläuterte Leiterin Claudia Schober von der Produktionsschule die vielfältigen Gründe, sind , warum es die Produktionsschule als Unterstützungsangebot auf dem Weg in die Arbeitswelt braucht.


Arbeitsweise in der Produktionsschule


Gemeinsam mit einem multiprofessionellen Team wird zunächst an einer Stabilisierung und Selbstwertsteigerung gearbeitet. Dies erfolgt im praktischen Arbeiten in Fachbereichen und unterschiedlichen Workshops, um Jugendliche für ein selbständige Leben zu stärken. Begleitet wird jede einzelne Person über den gesamten Zeitraum der Teilnahme sehr individuell mit sozialpädagogischer Beratung. Als Ergebnis nach durchschnittlich einem halben Jahr steht meist eine konkrete Perspektive, ein Ausbildungsplatz in Form einer Lehre, Stiftung oder ähnlichem.

„Jeder, der die Produktionsschule verlässt, ist ein Geschenk für uns! Die Produktionsschule ist ein Goldstück für unsere Region“, zeigte sich AMS Geschäftsstellenleiterin Ingrid Gürtl aufgrund der nachhaltigen Erfolge begeistert.


Von der „hohen Vermittlungsquote“ zeigt sich LAbg. Bernadette Kerschler, als Vertreterin der zuständigen Förderstelle des Landes Steiermark begeistert und verwies auf ihre persönlichen positiven Erfahrungen mit der Jugendmaßnahme. LAbg. Kerschler betonte, dass das Land Steiermark die Produktionsschule als „notwendiges Modell“ aus Überzeugung unterstützt.


"Reale Arbeitsaufträge zu marktkonformen Preisen"


„Die Produktionsschule nach dänischem Modell“ erlaube es, so Claudia Schober, "reale Arbeitsaufträge zu marktkonformen Preisen anzunehmen". Somit könnten „reale Arbeitsbedingungen simuliert werden und die Jugendlichen erkennen, dass ihre eigene Leistung etwas wert ist“. Sei es das Catering der lebensKÜCHE, von dem sich die Gäste vor Ort kulinarisch überzeugen konnten, die Servicierung von Privaträdern oder der Verkauf von straßentauglich wiederhergestellten reBycle von der RADinsel, kleinere Reparaturarbeiten bis hin zu tischlerischen Meisterstücken aus dem HOLZwerk. Die breite Palette bietet den TeilnehmerInnen zahlreiche Möglichkeiten, sich beruflich auszuprobieren.


Markus Marliot, Sozialpädagogischer Coach der Produktionsschule, versteht sich als Teil des professionellen Angebots der regionalen Landschaft und nutzte die Veranstaltung dazu, sich bei den zahlreichen Kooperationspartnern von AMS über Jugend am Werk bis hin zur Lebenshilfe, GFSG, movement, Jugendzentrum und Gesund aus der Krise für die konstruktive Zusammenarbeit zu bedanken. Da der Erfolgslauf der Vermittlung in Lehrstellen auch im Herbst anhält, gibt es noch heuer für weitere Jugendliche und junge Erwachsene die Möglichkeit, in die Jugendmaßnahme einzusteigen und einer nachhaltigen Perspektive zu arbeiten.

Fotocredits: FAB Produktionsschule Leibnitz

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