top of page

Ligastammtisch in Gralla war mit Freud und Leid gepaart!

  • la6098
  • vor 11 Minuten
  • 5 Min. Lesezeit


Stammtischorganisator Ernst Jahrbacher (2.v.l.) mit Vertretern der Meisterteams USV Kötz-Haus Hengsberg und SV RB Mibag-San. Heimschuh-Kitzeck sowie dem Steirer-Cup-Sieger SV Fleischereimaschinen Schenk Tillmitsch, Vertreter der Gastgeber rund um Obmann Alexander Macek und Ehrengast StFV-Vizepräsident Alfred Steindl (l.).
Stammtischorganisator Ernst Jahrbacher (2.v.l.) mit Vertretern der Meisterteams USV Kötz-Haus Hengsberg und SV RB Mibag-San. Heimschuh-Kitzeck sowie dem Steirer-Cup-Sieger SV Fleischereimaschinen Schenk Tillmitsch, Vertreter der Gastgeber rund um Obmann Alexander Macek und Ehrengast StFV-Vizepräsident Alfred Steindl (l.).

Im Fokus des aktuellen Zusammentreffens auf der Sportanlage des SV Gralla stand die "Zeugnisverteilung" an die südsteirischen Meisterschaftsteams von der Regionalliga bis in die Gebietsliga in Form einer Bilanz über die abgelaufene Meisterschaftssaison 2024/25. Gratulationen an die Herbstmeister und Ernst Jahrbacher waren der freudigste Part beim Ligastammtisch von zahlreichen Vertretern der Fußballklubs.


Organisator Ernst Jahrbacher macht doch weiter!


Die gute Nachricht zuerst! Ernst Jahrbacher, der bereits seit dem Jahr 2000 den Ligastammtisch mit sehr viel Herzblut zwecks Informationsaustausch zwischen den 29 Fußballklubs organisiert, wird nun doch nicht als Organisator aufhören, sondern bis auf Weiteres auch im nächsten Jahr diese lange Tradition fortsetzen und Ligastammtische ausrichten! StFV-Vizepräsident Alfred Steindl bedankte sich bei Jahrbacher für die langjährige Organsiationsarbeit mit einer Matchball-Spende. Jahrbacher gab den Ball gleich als Geschenk volley weiter an den SV Gralla Obmann Alexander Macek. Der freute sich, dass der Raum aus allen Nähten obe des zahlreichen Kommens von Vereinsvertretern platze.


Gratulation an die Meistervereine


Sämtliche Funktionärskollegen gratulierten den Vertretern der beiden Meisterteams und Aufsteiger USV Kötz-Haus Hengsberg (Unterliga West) und SV RB Mibag-San. Heimschuh-Kitzeck (Gebietsliga West) recht herzlich zum Herbstmeistertitel!

Ernst Jahrbacher erinnerte jedoch im Augenblick der Freude auch daran, dass es heute ebenso Niederlagen und den Abstieg von SV Raiffeisen Wildon und SVU Steirerfleisch Wolfsberg sowie die Einstellung des Spielbetriebes des TUS Teschl Heiligenkreuz am Waasen zu beklagen gebe.


Sportliches Resümee


"Es war eine Traumkulisse beim Steirer-Cup-Finale bei uns im eigenen Stadion", freute sich Obmann-Stellvertreter Karl Prasser über das erreichte Saisonziel, einen Platz im ÖFB-Cup zu ergattern. Nun erhofft man sich in Tillmitsch einen attraktiven Erstrundengegner!

In den ersten sieben Runde war man, so Prasser, ganz vorne mit dabei, aber nach einer Niederlage gegen Kalsdorf "war die Luft draußen", bilanziert Prasser, der Tillmitsch nach Zugängen für die nächste Saison gut aufgestellt sieht.


Eine bittere Pille brachte die Meisterschaft für den SV Raiffeisen Wildon, der nach einem spannenden und lehrreichen Jahr in der Regionalliga Mitte absteigen muss, obwohl man im Winter namhafte Verstärkung geholt hatte. Doch angesichts der semiprofessionellen oberösterreichischen Team, sind "die Trauben für die Wildoner doch zu hoch gehangen".

In der Steirischen Landesliga strebt Wildon einen Neuanfang an. Von den 23 bisherigen Kaderspielern werden nur drei Routiniers beim Klub bleiben und nun 14 junge und gut ausgebildete Spieler verpflichtet.

Auch in Lebring (6.) will man nach dem nicht ganz erreichten Ziel (einen Platz zwischen 1. bis 5.) und keiner einfachen Saison das Team (10 Abgänge und acht Zugänge) verjüngen sowie die Jugend forcieren. "Das Team hat Qualität, aber man muss jetzt mit den jungen Spielern Geduld haben", so Hannes Steiner.


Es könne nicht sein, so USV Stein Reinisch Allerheiligen Ehrenobmann Friedrich Hohl, dass nun gleich fünf Vereine absteigen und einer aufhöre! In Allereheiligen (3. in der Landesliga) habe man nach dem Abstieg aus der Regionalliga Jugendspieler forciert und gute, junge Spieler verpflichtet. Unter dem neuen Trainer Zoran Begic habe es im Herbst, so Hohl, einen guten Start gegeben, aber im Frühjahr ist es gelungen, "die Leistung zu verdoppeln".


Die Bilanz in der Oberliga Mitte


Von einer tollen Saison schwärmte Dietmar Kramer vom Aufsteiger und nunmehrigen Vizemeister FC Leibnitz, wo laut Kramer gute Nachwuchsarbeit geleistet werde und der Alterdurchschnitt bei nur 20/21 Jahren liege.

Robert Divo vom USV Fliesen Klampfer berichtete von "einer Berg- und Talfahrt" in der abgelaufenen Saison und enttäuschten Titelhoffnungen. Er kündigte nach der aktuellen Vorstandssitzung seinen eigenen Schlussstrich als Funktionär und auch jenen von Patrick Hierzer nach der kommenden Jahreshauptversammlung an.

Das 60jährige Bestandsjubiläum wird im Rahmen des Raiffeisen Cups am 19. und 20. Juli und einem sonntägigen Frühschoppen


Beim SVU Tondach Gleinstätten (7.) bleibt laut Obmann Gerhard Zirngast der junge Spielerkader erhalten. Mann wolle in Gleinstätten, so Zirngast, mit jungen, talentierten Spielern weiter arbeiten und den eingeschlagenen Weg fortsetzen. Nächste Saison wolle man vorne mitspielen und peile daher einen Rang zwischen dem 1. und 5. Tabellenplatz an.


Beim FC Diesel Kino AW Versicherungen Großklein weiß Obmann Jean-Pierre Puza von einem Kaderumbau zu berichten (13 Abgänge und 16 Neuzugänge). Den Steier-Cup-Platz habe man, so Puza geschafft . Nächstes Jahr sei ein Platz unter den ersten Drei geplant.


In Straß freut sich Peter Gorjup nun nach dem Abstieg aus der Oberliga Mitte bereits auf die Unterliga West mit zahlreichen Nachbarschaftsderbys. Im Herbst habe man acht Punkte zu wenig geholt, um die Klasse zu halten, so der SV Steiner Transporte Straß Obmann, der auch beklagt, dass viele Spieler während der Saison aufgehört hätten.


Unterliga West


Beim Meister USV Kötz Haus Hengsberg freut man sich nun auf andere Sportplätze in der Oberliga. Von den bisherigen Spielern blieben ziemlich alle beim Verein. Der Titel wird mit einem funktionierenden Team und einem kleinen Vorstand erklärt.


Manfred Tatzl spricht beim TUS MTD St. Veit in der Südsteiermark (3.) von einem "farblosen Agieren" und "es war mehr machbar gewesen!". Daher wolle man sich mit jungen Talenten verstärken.


Beim Ligastammtisch-Gastgeber SV RB Pichler Bau Gralla (5.) habe man "andere Ziele gehabt!". Doch Verletzungspech im Herbst und Frühjahr hätten das verhindert. Nach der Verpflichtung von Verstärkungen sei es gelungen, im Frühjahr 19 Punkte zu holen.

Am 26. Juli (Einlass ab 16 Uhr) wird das Team Copa Pele auf der Anlage des SV Gralla gastieren und ab 17.30 Uhr auf ein südsteirisches Legenden Auswahl treffen. Danach findet ein großer Dämmerschoppen mit Sängerin Christa Fartek statt. Auf die Fußballfans warten aber auch noch kulinarische Spezialitäten und eine Verlosung signierter Fußballtrikots sowie attraktive Warenpreise. Ticktets gibt es bei allen Funktionären des SV Gralla und unter Tel. 0664/1344161.


Gebietsliga West


Beim Gebietsliga-West-Meister SV RB Mibag-San. Heimschuh-Kitzeck gibt sich Obmann Max Kolaric höchst erfreut, zumal die Fusion der beiden Klubs mit dem Meistertitel belohnt wurde. Der Obmann sieht die Gründe für den Gemeinschaftserfolg im Zusammenhalt. Mit Johann Lanzl hatte man auch mit 42 Treffern den Torschützenkönig in den eigenen Reihen, der allerdings nach dieser Saison nach St. Nikolai abwandern werde. Auf jeden Fall wolle man so, Kolaric, mit einem jungen Team in die neue Meisterschaftssaison in der Unterliga starten.


Eine gute Entscheidung war, nach Angaben von Obmann-Stellvertreter Heinz Rappold, die Fusion der Vereine aus Weinburg und Mettersdorf zum 1. FC Saßtal. Zu Buche stehen 18 Siege, ein Remis und nur 7 Niederlagen. Da einige Spieler bereits in jungen Jahren aufhören, müsse man nun Ersatz suchen.


FC Holcim PHP Managemanet Ehrenhausen (8.) hat man das Ableben von Ehrenobmann Detlef Gruber zu verschmerzen. Das sportliche Ziel, der Klassenerhalt, ist geglückt.


Wortmeldungen und Berichte der Ehrengäste


STFV Vizepräsident Alfred Steindl berichtete von der beschlossenen Klasseneinteilung und der Regionalliga-Reform, die dem Landesliga-Meister einen sicheren Aufstiegsplatz bringe.


"Die Saison ist gut verlaufen! Aufreger gibt es immer. Wir haben 350 aktive Schiedsrichter von denen uns etwa 260 zur Verfügung stehen und mit denen wir 500 bis 550 Spiele zu besetzen haben. Ein Manko an Schiedsrichtern, da viele wieder aufhören, gibt es beim Schiedsrichter-Nachwuchs, der wegen Beleidigungen, Drohungen und Ehrenbeleidigungen bereits im U 11 Bewerb konfrontiert werden und daher ihre Karriere beenden!", weiß Meßner.

Er berichgtete auch über die neue 8 Sekunden-regel für Torhüter. "Sobald der Tormann den Ball unter Kontrolle hat beginnt die Zeit zu laufen. Nach bereits 3 Sekunden beginnt der Schiedsrichter mit gehobener Hand mit dem Herunterzählen. Nach 8 sekunden wird das Spiel mit einem Eckball für die Angreifer fortgesetzt!", erläutert Stefan Meßner.


Fotocredit: Heribert G. Kindermann, MA

bottom of page