Martina Frieser ist die neue Werksleiterin des Holcim Zementwerks Retznei. Foto: Holcim Österreich/R. Sommerauer
Martina Frieser hat mit Oktober 2024 die Führung des Holcim Zementwerks in Retznei übernommen. Sie folgt Haimo Primas nach, der zum CEO von Holcim Österreich aufgestiegen ist.
Die neue Werksleiterin
Seit dem Jahr 2021 hat Martina Frieser im Holcim Zementwerk als Leiterin der Instandhaltung die Modernisierung der technischen Herzstücke des Unternehmens vorangetrieben. Gemeinsam mit dem dynamischen Führungsteam in Retznei leistete sie einen wesentlichen Beitrag, das Zementwerk mitten in der Tourismusregion Südsteiermark zukunftsfit zu machen. Aufbauend auf ihrer fundierten technischen Ausbildung mit dem Diplomstudium Wirtschaftsingenieurwesen Maschinenbau an der Technischen Universität Graz, rundete Martina Frieser mit einem MBA für Automotive Industry ihre Ausbildung ab. Nach ihren beruflichen Anfängen in der Automotive Industrie übernahm sie die Führung des Instandhaltungsbereichs im Holcim Zementwerk Retznei.
Der weitere Ausbau der Führungsrolle des auch international viel beachteten Leitbetriebs für Zementproduktion bei CO2-Reduktion, alternativer Energie und Kreislaufwirtschaft stehen dabei für Martina Frieser und dem Holcim Zementwerk Retzei im Vordergrund.
Nachhaltige Entwicklung des Werks im Einklang mit Region
Die gebürtige Kärntnerin und zweifache Mutter lebt mit ihrer Familie seit vielen Jahren in Retznei direkt in der Nähe des Holcim Betriebsstandortes.
“Meine persönliche, enge Verbindung mit der Region ist für mich auch beruflich ein wesentlicher Antrieb für die Weiterentwicklung und langfristige Zukunftssicherung unseres Produktionsstandortes in Retznei. Wir schaffen von der Südsteiermark aus eine wichtige Basis, um die Bautätigkeiten für Infrastruktur und Wohnbau auch im Einklang mit einer gesunden Umwelt zu ermöglichen. Dazu richten wir unsere Produktion klar auf Nachhaltigkeit aus, mit innovativen Zementprodukten aber auch mit Ressourcenschonung durch Kreislaufwirtschaft”, so Frieser.
"Große Potenziale speziell für die grüne Transformation!"
“Zement ist Basis für Beton. Beton kann als ‘Batterie’ für klimaschonendes Heizen und Kühlen eingesetzt werden und damit mehr als 90 Prozent Energie im laufenden Betrieb von Gebäuden einsparen helfen”, sieht die neue Werksleiterin in Retznei große Potenziale für den Baustoff speziell für die grüne Transformation beim Bauen.
Dementsprechend wichtig ist Frieser auch der regelmäßige Austausch mit AnrainerInnen. Sie setzt auf hohe Transparenz, wie das Zementwerk im Einklang mit den Anforderungen an Natur und Umwelt in der Region weiterentwickelt werden kann. “Ich lade unsere AnrainerInnen, aber auch interessierte BesucherInnen anderer Regionen ein, unsere Arbeit im Zementwerk, im Steinbruch oder im Recycling Center kennenzulernen. Wir bauen hier an einer nachhaltigen, wirtschaftlichen Zukunft für die Region. Dabei zeigen wir gern unsere Anstrengungen, aber auch unsere Erfolge, diese Schwerindustrie zukunftsfit zu machen. Das macht uns auch zu einem attraktiven Arbeitgeber in der Region”, ist Frieser überzeugt. Anschließend an ihre eigenen positiven Erfahrungen als Technikerin in der Industrie will sie daher gezielt auch Jugendliche an diese technischen Berufe heranführen und dafür begeistern.
Fotocredit: Holcim Österreich, Robert Sommerauer/pixelmaker