So entwickelt sich die Gesundheitsversorgung im Bezirk Leibnitz weiter
- la6098
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Bei der Präsentation des Regionalen Strukturplans Gesundheit (RSG) bis 2030 betont Abg.z.NR. Bgm. Joachim Schnabel den Fokus auf eine zukunftsfitte, flächendeckende Versorgung im Bezirk Leibnitz. Neben neuen Angeboten bleiben auch vorhandene Zentren bestehen.
"Alle Steirerinnen und Steirer werden weiterhin die beste Gesundheitsversorgung bekommen, die wir auf einem hohen Niveau weiter ausbauen wollen", betont Gesundheitslandesrat Karlheinz Kornhäusl anlässlich der Präsentation des RSG. Zentral ist dabei, dass es keine Schließungen bestehender Spitals-Standorte geben wird, die steirischen Spitalsverbünde bleiben unverändert. Innerhalb dieser Verbünde werden die Schwerpunkte der einzelnen Häuser gestärkt.
Bedeutung für die Steiermark
Der Plan wurde unter Einbindung zahlreicher Expert:innen erstellt und entspricht den Vorgaben des Österreichischen Strukturplans Gesundheit (ÖSG). Ziel ist es, die Gesundheitsversorgung der Steirer:innen auf konstant hohem Niveau zu sichern und weiterzuentwickeln. „Für uns steht dabei der Mensch im Mittelpunkt aller Überlegungen. Nicht nur bleibt die Gesamtkapazität in den steirischen Spitälern konstant hoch, es entsteht zudem eine neue Balance zwischen wohnortnaher Primärversorgung und spezialisierter Spitzenmedizin, die moderne Behandlungsmöglichkeiten nutzt. Ebenso bleibt die Akut- und Notfallversorgung in allen Bezirken rund um die Uhr (24/7) gewährleistet und der Grundsatz „digital und ambulant vor stationär" wird im Sinne der Patientinnen und Patienten weiter gestärkt", so Kornhäusl.
Bedeutung für Leibnitz
„Mit dem Regionalen Strukturplan Gesundheit setzen wir auf eine zukunftsfitte, flächendeckende Versorgung. Wagna bleibt das Zentrum für Akutversorgung, während in Deutschlandsberg und Voitsberg neue Angebote entstehen - das ist gelebte Regionalität im Gesundheitswesen", erläutert Abg.z.NR. Bgm. Joachim Schnabel.
Planbare orthopädische Eingriffe werden in Zukunft innerhalb des Spitalsverbundes Südweststeiermark am Standort Deutschlandsberg durchgeführt. Am Standort
Wagna erfolgen akut notwendige unfallchirurgische Eingriffe. In Voitsberg soll in Kooperation mit der AUVA eine traumatologische Ambulanz eingerichtet werden, die eine grundlegende traumatologische Versorgung ambulanter Fälle sowohl akut als auch in der Nachsorge anbietet. In der Versorgungsregion Süd-/Weststeiermark ist die Errichtung eines neuen multiprofessionellen Facharztzentrums geplant, in dem tagesklinische und ambulante Leistungen aus den Bereichen Augenheilkunde, Dermatologie, Gynäkologie & Geburtshilfe, Innere Medizin sowie Orthopädie & Traumatologie erbracht werden. Ende 2025 ist die Eröffnung von „Kindergesundheit Deutschlandsberg" - einer kinderärztlichen Kassenordination im Spital - geplant, ein neues Angebot für die kinderfachärztliche Versorgung am Standort Deutschlandsberg des LKH
Südweststeiermark.
107 Allgemeinmediziner:innen (inkl. 5 Gesundheitszentren) sowie 124 Fachärzt:innen garantieren eine umfassende, wohnortnahe Versorgung der Bevölkerung. „Mit dem RSG stellen wir sicher, dass die Bürgerinnen und Bürger im Bezirk Leibnitz auch weiterhin bestmöglich medizinisch versorgt werden. Die wichtigste Basis bilden unsere Haus- und Fachärztinnen und -ärzte. Daher ist es wichtig, dass die wohnortnahe Versorgung gestärkt wird, während gleichzeitig spezialisierte Leistungen dort angeboten werden, wo sie am besten aufgehoben sind. Der Erhalt aller Spitalsstandorte und der Ausbau moderner Gesundheitszentren sind ein starkes Signal für unsere Regionen und ein klares Bekenntnis zu einer gesicherten Gesundheitsversorgung", so Abgeordneter zum Nationalrat Joachim Schnabel abschließend.
Fotocredits: K.K.





