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Aurelia Meinhart - „Meine Gedanken - ein Funkenflug“

  • la6098
  • 3. Juni
  • 1 Min. Lesezeit
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Aurelia Meinhart benützt die Fotografien ihres Vaters um Kindheitserinnerungen im Kontext zu eigenen - „was war seine Motivation, mitten im Kriegsgeschehen zu fotografieren“, wie auch zeitgenössischen Fragestellungen aufzuarbeiten. Beeindruckend ist die Umsetzung auf Seidentüchern.


Bezugnehmend auf Aurelia Meinharts Arbeit verfasst Michael Lehofer folgenden Text (Auszug): „Aus dem Krieg kommen wenige. Die einen, die im Krieg geblieben sind, sind gefallen, die anderen sind dazu verdammt, immer daran zu denken, darüber zu sprechen, darüber zu träumen. Manche, die im Krieg geblieben sind und überlebt haben, schweigen darüber. Sie schweigen über sich, im Kriegsgeschehen sind sie sich und den anderen für immer verborgen geblieben. Viele von denen, die den Krieg überlebt haben, beschreiben den Krieg als die letzte Zeit in ihrem Leben, in der sie noch am Leben waren. Es ist nicht leicht zu leben, und das meiste von einem ist schon tot. Manche hängen am Leben, weil sie die Hoffnung nicht aufgegeben haben, ihr eigenes Leben würde aus der Kriegsgefangenschaft zurückkehren. Sie glauben an Wunder. Wir wissen alle, wie oft Wunder passieren.“


In der Ausstellung werden eine Installation, Zeichnungen, Malerei, Fotodokumentationen und Videos präsentiert.


Weitere Informationen unter www.aureliameinhart.at


AURELIA MEINHART

Eröffnung am Freitag, 13. Juni 2025 um 19 Uhr

Begrüßung: Kurator Klaus-Dieter Hartl

Einführung: Michael Lehofer (Ärztlichen Direktor im LKH Graz II)

14. Juni - 26. Juli 2025

Öffnungszeiten:

samstags von 10:00 bis 14:00 Uhr (an Feiertagen geschlossen),

und nach telefonischer Vereinbarung: T +43.3452.765 06 oder 0664 17 39 219

Fotocredit: Galerie Marenzi Leibnitz

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