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Bernd Brodtrager folgt Franz Tonner als Bauernbund-Direktor

  • la6098
  • 31. Juli
  • 3 Min. Lesezeit
Franz Tonner wünscht Bernd Brodtrager alles Gute für seine neue Aufgabe
Franz Tonner wünscht Bernd Brodtrager alles Gute für seine neue Aufgabe

Franz Tonner übergibt nach 26 Jahren an der Spitze des Steirischen Bauernbundes mit 1. August 2025 die Aufgabe als Direktor an Bernd Brodtrager. Tonner widmet sich künftig seiner Aufgabe als Bürgermeister von Hart bei Graz, bleibt dem Bauernbund aber weiterhin verbunden.

 

Landesobfrau Simone Schmiedtbauer würdigt Tonners jahrzehntelanges Engagement: Er habe den Bauernbund entscheidend geprägt und sei für viele zum Gesicht der sterischen Agrarpolitik geworden. „Die Harter Bevölkerung kann sich glücklich schätzen, einen so erfahrenen und politischen bestens vernetzten Bürgermeister zu haben“, betont Schmiedtbauer. Gleichzeitig stellt sie Bernd Brodtrager als neuen Direktor vor.

 

„Bernd Brodtrager bringt frischen Schwung in den Bauernbund. Wir wollen ihn auch politisch noch stärker positionieren - mit Blick auf die bevorstehende Landwirtschaftskammerwahl und darüber hinaus. Der Bauernbund bleibt die gestaltende Kraft für unsere heimische Land- und Forstwirtschaft.“, unterstreicht Schmiedtbauer.



Landesobfrau Landesrätin Simone Schmiedtbauer, Bauernbunddirektor Bernd Brodtrager und der scheidende Direktor Franz Tonner
Landesobfrau Landesrätin Simone Schmiedtbauer, Bauernbunddirektor Bernd Brodtrager und der scheidende Direktor Franz Tonner

 

Dankbar blickt Franz Tonner auf seine Zeit im Bauernbund zurück: „Die Arbeit hat mir bis zum heutigen Tage große Freude bereitet, und ich danke allen Wegbegleitern, die mich auf diesem Weg unterstützt haben. Gleichzeitig freue ich mich drauf, nun mehr Zeit für meine neue Aufgabe als Bürgermeister von Hart bei Graz zu haben. Ich werde dem Steirischen

Bauernbund treu bleiben und mich weiterhin für bäuerliche Interessen einsetzen. Meinem Nachfolger Bernd Brodtrager wünsche ich alles erdenklich Gute für eine der schönsten Aufgaben in der Politik: Wir machen Politik von Bauern für Bauern und wissen, wo wir herkommen und wo wir hingehören“

 

Die erfolgreiche Positionierung der steirischen Landwirtschaft im europäischen und nationalen Kontext, der strategische Ausbau von Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit, die Digitalisierung und Modernisierung interner Strukturen, die Förderung von Regionalität, Direktvermarktung und landwirtschaftlicher Bildung sowie seinen konsequenten Einsatz für die Anliegen bäuerlicher Familienbetriebe und den Berufsnachwuchs zählen zu den zentralen Schwerpunkten von Franz Tonner. Vor allem der Bauernbundball war Tonner ein besonderes Herzensanliegen.

 

Bernd Brodtrager freut sich auf neue Aufgaben und möchte den Steirischen Bauernbund noch präsenter, noch politischer und noch kommunikativer machen: „Ich sehe es als große Verantwortung, die Anliegen unserer steirischen Bauern und Bäuerinnen mit aller Kraft zu vertreten. Den Steirischen Bauernbund gibt es nun seit mehr als 125 Jahren, und es ist mir eine Ehre, ein Teil dieser Geschichte fortsetzen zu dürfen“


„Bereits im Jänner steht mit der Landwirtschaftskammerwahl die erste große

Bewährungsprobe bevor. Wir gehen mit Kammerpräsident Andreas Steinegger, dem besten Spitzenkandidaten und mit neuem Schwung ins Rennen – mit dem breitesten Team, den besten Ideen und der Kraft, diese auch auf den Boden zu bringen“, erklärt Brodtrager.

 

 

„Ich möchte die Tätigkeit des Steirischen Bauernbunds in Zukunft noch stärker auf die Agrarpolitik konzentrieren und unsere über 32.000 Mitglieder und über 4000 Funktionäre bei ihren Anliegen bestmöglich unterstützen. Denn wir wollen Ortsgruppen, die weiterhin gut funktionieren und in die Informationen gut fließen. Gleichzeitig werden wir unsere

bestehenden Stärken, wie die Präsenz im ländlichen Raum und die Zusammenarbeit zwischen den agrarischen Organisationen weiterhin ausbauen und unsere beliebten Veranstaltungen fortführen. Dazu müssen wir auch im digitalen Raum präsenter und moderner werden, um auch die junge Generation vom Mehrwert einer Mitgliedschaft zu überzeugen.“

 

 

Inhaltlich möchte der neue Direktor drei Schwerpunkte setzten:

  • Höfe zukunftsfit machen

  • Versorgungssicherheit in der Steiermark bewahren

  • Leistungen der Landwirtschaft fair abgelten

 


Zur Person:

DI Bernd Brodtrager (31) studierte an der Universität für Bodenkultur, arbeitete im Europäischen Parlament für Simone Schmiedtbauer und später bei Wirtschaften am Land in Wien. Seit 2023 ist der begeisterte Jäger Obmann der Steirischen Jungbauern. Er führt in Hofstätten an der Raab einen Ackerbaubetrieb mit Schwerpunkt Direktvermarktung.


Fotocredits: Arthur

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