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Bundespfingsttreffen 2025 der Pfandfinder*innen in Leibnitz

  • la6098
  • vor 6 Tagen
  • 3 Min. Lesezeit

Über 700 Pfadfinder*innen aus ganz Österreich verbrachten drei Tage lang in Leibnitz. Die 16- bis 20-jährigen Teilnehmer*innen sowie das ehrenamtliche Team erlebten eine Vielzahl an Abenteuern und schlossen neue Freundschaften von Vorarlberg bis Wien.


Gemeinsam Abenteuer erleben und Freundschaften knüpfen: Am Bundespfingsttreffen der Pfadfinder*innen Österreich kamen mehr als 600 Teilnehmer*innen und ihre Begleiter*innen von Freitag, 6. Juni bis Montag, 9. Juni 2025 in Leibnitz zusammen. Zusätzlich sorgten über 130 Ehrenamtliche für einen reibungslosen Ablauf. Nach zehn Jahren fand das jährliche Lager wieder in der Steiermark statt. Die Teilnehmer*innen waren 16 bis 20 Jahre alt und gehören damit der Altersstufe "Ranger und Rover" an.



Beitrag für die Gesellschaft

 

Die Pfadfinder*innen lebten dabei naturverbunden und schliefen in Zelten. "Im Vordergrund steht, dass die Jugendlichen einander kennenlernen und die gemeinsame Zeit genießen können", erzählt Ute Paulweber, Präsidentin der Pfadfinder*innen Steiermark. Die Vorbereitungen für die kleine Stadt aus Zelten begannen schon vor einem Jahr. "Wir haben Duschcontainer organisiert, wir bauen eine eigene Großküche auf und errichten zusätzliche Strom- und Wasserleitungen", schildert Raphael Stadlober, der wie Paulweber Teil des freiwilligen Organisationsteams ist. Um den Hunger von 700 Menschen zu stillen, wurden rund 600 Kilogramm Obst, mehr als eine Tonne Gemüse und 3000 Semmeln geliefert.



Vorab konnten die Teilnehmer*innen aus einem breiten Programmangebot für das Bundespfingsttreffen wählen: Von sportlichen Aktivitäten wie Volleyball oder Radfahren bis hin zu Kochen am Feuer oder Nähen. Aus den leeren Dosen der Verpflegung entstanden am Lagerplatz Insektenhotels. Die Jugendlichen setzten sich auch aktiv für die Gesellschaft ein, etwa bei der Neophyten-Bekämpfung mit der Berg- und Naturwacht oder beim Singen und Spielen mit den Bewohner*innen eines Seniorenheims. Ganz nach dem Wahlspruch:  "Allzeit bereit!" Das Motto des Lagers lautete "Verliebt in Du" und geht auf ein deutsches Poplied zurück. "Das steht einfach für Gemeinschaft, für Liebe und Zusammenhalt", sagt Stadlober.


"Steirerchili" in der Südsteiermark

 

Viele Teilnehmer*innen kamen von weit her und spürten auch den Charme der Südsteiermark. Sie lernten die Stadt Leibnitz bei einer spielerischen Ortserkundung kennen und genossen während des Lagers "Steirerchili" (Chili con Carne mit Käferbohnen) oder "Kürbiskern-Leberkäse". Einige Aktivitäten führten sie zu Sehenswürdigkeiten in der näheren Umgebung, etwa zum Römersteinbruch in Wagna.



Das Ökologische Pfadfinder*innenzentrum Leibnitz liegt an der Sulm und bietet auf 20.000 Quadratmetern eine Herberge für Sport-, Jugend- und Erwachsenenvereine. Das Ziel der Pfadfinder*innen ist, hier zukünftig eine neue Ortsgruppe aufzubauen, wofür wir uns gerade in der Umgebung nach Unterstützung von Interessierten umsehen.


Auf der Suche nach Verstärkung

 

Die Kinder- und Jugendarbeit der Pfadfinder*innen wird von ehrenamtlichem Engagement getragen. Wir sind daher stets auf der Suche nach motivierter Verstärkung. Als Leiter*in gibt man den Heranwachsenden Werte wie Gemeinschaft und Offenheit mit auf den Weg. Man lebt sich kreativ aus und übernimmt Verantwortung. Die Leiter*innen absolvieren eine zertifizierte Ausbildung. Wir freuen uns über Neuzugänge im Team - bitte unter office@pfadfinder-steiermark.at unverbindlich melden.



Die Pfadfinder*innen haben in der Steiermark rund 5.000 Mitglieder in 16 Ortsgruppen von Eisenerz über Graz bis Fürstenfeld. Der unabhängigen Kinder- und Jugendbewegung gehören rund 70 Millionen Menschen in 216 Ländern und Territorien an. In Österreich sind etwa 85.000 Pfadfinder*innen in 300 Ortsgruppen aktiv. Bei uns sind alle Menschen unabhängig von Sprache, Herkunft, Glauben und individuellen Bedürfnissen willkommen. Die Kinder und Jugendlichen im Alter von fünf bis 20 Jahren erleben Abenteuer, bewältigen Herausforderungen und setzen sich mit aktuellen Themen auseinander. Neben wöchentlichen Heimstunden werden Wochenendaktionen und Sommerlager organisiert, die Pfadfinder*innen in der Natur bzw. in fernen Ländern verbringen.



Fotocredit: Gregor Hiebl

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