„Jungbauern-Transparenzteller“ – Gaumengut in Wildon ausgezeichnet
- la6098
- vor 3 Stunden
- 2 Min. Lesezeit

Die Steirischen Jungbauern bringen Transparenz auf die Speisekarte: Gemeinsam mit der Österreichischen Hagelversicherung zeichnen sie Gastronomiebetriebe in der ganzen Steiermark mit dem „Jungbauern-Transparenzteller“ aus – für Wirte, die freiwillig offenlegen, woher ihre Zutaten stammen. Mit großer Freude wurde diese Auszeichnung nun an das Restaurant Gaumengut in Wildon verliehen.
Damit zählt der Betrieb von Lorenz und Heike Kumpusch zu den ersten steirischen Gastronomiebetrieben, die diesen besonderen Teller aus den Händen von Jungbäuerin Petra Knippitsch und Jungbauern-Vorstandsmitglied Josef Kaiser entgegennehmen durften.
Ein Restaurant, das Regionalität lebt
Nach vielen erfolgreichen Jahren in der heimischen und österreichweiten Spitzenküche hat Lorenz Kumpusch den Schritt zurück nach Wildon gewagt und gemeinsam mit seiner Frau Heike das Gaumengut eröffnet. Das Restaurant bringt seit rund einem Jahr frischen, regionalen Genuss in die Region. Der Betrieb steht für ehrliche steirische Küche, hochwertige Zutaten aus der Umgebung und volle Transparenz gegenüber den Gästen. „Die Herkunft unserer Zutaten ist uns besonders wichtig. Wir arbeiten eng mit regionalen Betrieben zusammen und freuen uns sehr über die Auszeichnung – sie bestätigt unseren Weg“, sagt Wirt Lorenz Kumpusch.
Transparenz in Zeiten globaler Herausforderungen
Gerade in Zeiten großer internationaler Handelsabkommen wie Mercosur gewinnt Transparenz enorm an Bedeutung. In Österreich gibt es rund 31.400 Gastronomiebetriebe, und laut AMA-Umfrage gehen zwei Drittel der Menschen mehrmals im Monat essen. Neun von zehn Gästen wählen ihr Lokal auch aufgrund regionaler Spezialitäten – 86 % möchten wissen, woher ihr Essen kommt. „Regionale Qualitätsprodukte liegen voll im Trend. Eine verpflichtende Herkunftskennzeichnung würde bäuerliche Familienbetriebe stärken und die Wertschöpfung im Land halten“, so Josef Kaiser.
Der „Transparenzteller“ zeichnet jene aus, die bereits freiwillig diesen Weg gehen – Betriebe wie das Gaumengut, die Regionalität konsequent leben. „Wir wollen Vorbilder sichtbar machen, die unsere Landwirtschaft stärken, das Klima durch kurze Transportwege schützen und andere Wirte motivieren, nachzuziehen“, sagt Kaiser.
Fotocredits: Jungbauern





